2. Bundesliga

Fürths Seguin: "Ich freue mich auf mehr"

Noch keine Abgänge bei der SpVgg

Fürths Seguin: "Ich freue mich auf mehr"

"Es hat Spaß gemacht": Fürths Neuzugang Paul Seguin nach seinem ersten Einsatz.

"Es hat Spaß gemacht": Fürths Neuzugang Paul Seguin nach seinem ersten Einsatz. imago

Seguin, der für ein halbes Jahr plus Kaufoption vom VfL Wolfsburg ausgeliehen wurde, spielte 78 Minuten auf der Sechs. Ein zuletzt eher ungewohntes Gefühl für den 23-Jährigen, der sein letztes Profi-Spiel vor 36 Wochen bestritt. Damals noch in Diensten von Dynamo Dresden (0:1 gegen Union Berlin am 34. Spieltag) - für die Wölfe kam er seitdem nicht zum Zug. "Es macht einfach wieder Spaß, Fußball zu spielen und mit der Mannschaft zu fighten", zeigte sich Seguin bei "Kleeblatt-TV" glücklich über seinen ersten Einsatz bei den Weiß-Grünen, sah aber noch Luft nach oben: "Nächste Woche müssen wir ein paar Nadelstiche mehr setzen."

Gesucht: Balance zwischen Defensive und Offensive

Gemeint ist die Offensive, die ohne Top-Torjäger Daniel Keita-Ruel (acht Saisontore) und Julian Green kaum Durchschlagskraft entwickelte. Ein gefühlvoller Kunstschuss von Elias Abouchabaka brachte den einzigen Fürth-Treffer des Tages (83.). Kurz vor Schluss glich der SVS dann noch aus (89.). SpVgg-Trainer Damir Buric hat also noch viel Arbeit vor sich. In der Liga sind die Mittelfranken seit vier Spielen torlos und warten seit 360 Minuten auf einen Treffer. Kenny Prince Redondo, der zweite Winter-Neuzugang neben Seguin, soll den Konkurrenzkampf im Angriff schüren. Das Hauptaugenmerk lag während der Winterpause aber ohnehin eher auf der Defensiv-Ordnung: Elf Gegentore aus den letzten vier Partien ließen die Alarmglocken in der Kleeblattstadt schrillen. Seguin soll zur Stabilität beitragen.

SpVgg Greuther Fürth - Vereinsdaten
SpVgg Greuther Fürth

Gründungsdatum

23.09.1903

Vereinsfarben

Weiß-Grün

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Seguin

Seguin Paul

Viele Wechselkandidaten - kein Transfer

Ob Fürth noch einen weiteren Neuzugang präsentieren wird, könnte auch davon abhängen, ob noch Spieler den Verein verlassen. Die heißesten Wechsel-Kandidaten sind Torwart Timo Königsmann (wohl zum VfR Aalen) sowie die beiden Mittelfeldspieler Levent Aycicek und Nik Omladic. Auch den Eigengewächsen Benedikt Kirsch und Patrick Sontheimer würde die SpVgg bei einem Angebot wohl keine Steine in den Weg legen. Eine Woche vor dem Ende der Transferperiode könnte das Personalkarussell noch einmal an Fahrt aufnehmen. Bislang gab das Kleeblatt außer Rechtsverteidiger Roberto Hilbert, der fortan im Verein eingebunden wird, keinen einzigen Spieler ab.

cru