"Manuel Schmiedebach verfügt über einen großen Erfahrungsschatz auf erstklassigem Niveau. Er ist ein besonderer Charakter, der in den letzten Jahren bewiesen hat, welch wichtige Rolle er in einer Mannschaft einnehmen kann", kommentierte Geschäftsführer Oliver Ruhnert den Wechsel. Schmiedebach, der die Rückennummer 24 erhält, wechselt zunächst auf Leihbasis zu Union.
"Ich freue mich, wieder in meine Heimatstadt zurückzukehren, wo alles für mich angefangen hat. Mit meiner Erfahrung werde ich die Mannschaft nach Kräften unterstützen, um eine erfolgreiche Saison zu spielen. Ich komme zu Union, um hier etwas Besonderes zu erreichen und sehe, dass das möglich ist. Als wir mit Hannover in der 2. Liga gespielt haben, habe ich erlebt, wie viel Potenzial im 1. FC Union Berlin steckt und welche Energie der gesamte Verein entfalten kann. Darauf habe ich große Lust", begründete Schmiedebach seine Unterschrift beim Zweitligisten.
Die Karriere des 29-Jährigen begann einst in Spandau und führte ihn über verschiedene Klubs schließlich zur Hertha. 2008 folgte der Wechsel nach Hannover. Dort absolvierte er 202 Bundesligaspiele. Nach dem Abstieg gelang den Niedersachsen im vergangenen Jahr der Wiederaufstieg. Allerdings spielte Schmiedebach in der Bundesliga nur noch eine Nebenrolle und bestritt lediglich sechs Ligaspiele (zweimal in der Startformation).
Mees kommt: TSG sichert sich Rückkaufoption
Von der TSG Hoffenheim wechselt der 22-jährige Joshua Mees zu den Eisernen. Der Mittelfeldspieler lieferte vergangene Saison auf Leihbasis starke Leistungen bei Jahn Regensburg ab und traf in 22 Liga-Partien drei Mal ins Tor (sechs Assists). 1899 sicherte sich eine Rückkaufoption und erhält jetzt eine Ablösesumme von 450.000 Euro.
Stammspieler Pedersen auf die Insel
Fix ist der Abschied von Kristian Pedersen. Der Linksfuß wird die Eisernen nach zwei Jahren und 61 Ligaspielen Richtung England verlassen. Der 23-Jährige, dessen Vertrag an der Alten Försterei bis 30. Juni 2019 lief, wird künftig beim Zweitligisten Birmingham City spielen.
Für Pedersen kassieren die Berliner wohl eine Ablöse im Bereich von 2,5 Millionen Euro. In Birmingham unterschreibt er einen Vierjahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2022.