Von den Roten Teufeln wechselt Sebastian Andersson nach Köpenick. Der schwedische Mittelstürmer ist ablösefrei, unterschrieb einen Vertrag bis Juni 2020 und soll zunächst Sebastian Polter ersetzen, der mit einem Achillessehnenriss noch bis in den Herbst ausfällt. Andersson kommt mit der Empfehlung von zwölf Toren und vier Vorlagen in 29 Zweitligaspielen für den FCK zu den Eisernen. Für Schweden absolvierte er zwei Länderspiele.
"In Sebastian Andersson sehen wir einen physisch starken und torgefährlichen Stürmer, der bereits internationale Erfahrungen auf hohem Niveau gesammelt hat. Er war in der vergangenen Saison einer der Spieler beim FCK, die auch in der sportlich prekären Lage ihre Leistung abrufen konnten. Wir sind davon überzeugt, dass er seine stetige Entwicklung der letzten Jahre bei uns erfolgreich fortsetzen wird und zum Erreichen unserer Ziele beträgt", meinte Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert auf der Internetseite des Vereins.
"Die 2. Bundesliga kenne ich inzwischen ganz gut und ich weiß, was von mir erwartet wird. Spiele werden durch Tore entschieden und davon will ich möglichst viele beisteuern", ließ Andersson, der künftig die Nummer 10 tragen wird, bei der Vertragsunterschrift wissen.
Bei den Neuzugängen sind auch Innenverteidiger Florian Hübner, der am Donnerstag zum Medizincheck nach Berlin kommen sollte und Toni Leistner ersetzen könnte, sowie Braunschweigs Linksverteidiger Ken Reichel ein Thema. Mit Reichel (27 Bundesliga-, 183 Zweitligapartien) ist sich Union grundsätzlich über einen Zweijahresvertrag einig. Diese Personalie hängt aber auch mit dem möglichen Transfer von Unions wechselwilligem Linksverteidiger Kristian Pedersen zusammen.
Der 27-jährige Hübner würde reichlich Erfahrung mitbringen: 54 Drittligaspiele für Wehen Wiesbaden und Dortmund II, 80 Zweitligaspiele für Sandhausen und Hannover sowie neun Bundesligaeinsätze für 96 stehen in seiner Vita.