Bei Arminia Bielefeld war Hemlein zuletzt nur noch als Ergänzungsspieler zum Einsatz gekommen. Schon im Januar hatte sich eine Trennung angebahnt. Nun ist der Flügelspieler auf der Suche nach einem neuen Klub fündig geworden: Der 1. FC Kaiserslautern hat Hemlein, der in Heidelberg geboren ist, mit einem Vertrag bis 2020 ausgestattet. Der ablösefreie Rechtsfuß ist damit der erste externe Neuzugang bei den Roten Teufeln, die vor der anstehenden Drittliga-Saison ihren Kader fast komplett neu aufbauen müssen.
Bader: "Er weiß, wie man aufsteigt"
"Christoph Hemlein ist ein Spieler, der die richtigen Charaktereigenschaften für den Betze mitbringt. Er zeichnet sich durch Willen, Einsatz und Leidenschaft auf dem Platz aus. Nach der Analyse der zu Ende gehenden Saison und unseres Kaders haben wir festgestellt, dass dies für die kommende Spielzeit eine wichtige Voraussetzung sein wird. Er hat zudem Erfahrung in der 3. Liga und weiß, wie man aufsteigt", wird Kaiserslauterns Sportvorstand Martin Bader in einer Mitteilung der Pfälzer zitiert. "Mit Christoph Hemlein verpflichten wir einen absoluten Mentalitätsspieler. Er ist ein laufstarker Außenbahnspieler, der bereits 85 Zweitliga- und 98 Drittligaspiele absolviert hat und über eine gute Schnelligkeit verfügt", ergänzt Sportdirektor Boris Notzon.
Hemlein: "Es ist etwas Besonderes, hier zu spielen"
Hemlein hat insgesamt 98 Drittliga-Partien bestritten. Mit Arminia Bielefeld ist er in der Saison 2014/15 von der 3. in die 2. Liga aufgestiegen. Gleiches soll ihm nun mit dem FCK in der kommenden Spielzeit gelingen. "Schon als Kind war ich auf dem Betzenberg und habe gemerkt, dass es etwas Besonderes ist, hier zu spielen. In den vergangenen Jahren spürte ich dieses Feeling dann als Gegner des FCK. Umso mehr freut es mich jetzt, das Trikot der Roten Teufel tragen zu dürfen", sagte Hemlein selbst.