1:4, 2:3, 1:2, 0:5 - so lauteten die Ergebnisse der Duisburger in den vergangenen Wochen. Es war deswegen kein Wunder, dass die Zebras mit nicht alt zu viel Selbstvertrauen nach Berlin reisten. Der MSV konzentrierte sich erst einmal auf die Defensive, um dann offensiv immer wieder Nadelstiche zu setzen.
Das klappte im ersten Durchgang noch ordentlich, nach dem Seitenwechsel ging bei den Gästen offensiv allerdings nichts mehr. Demzufolge konnte Duisburg auch gut mit dem 0:0 leben. "Gerade in unserer Situation war der Punkt heute sehr wichtig. Wir haben davor vier Spiele verloren, teilweise auch sehr hoch verloren", wird Stoppelkamp auf der Vereinswebsite zitiert. "Heute haben wir unseren Matchplan gut umgesetzt, uns in jeden Ball reingeschmissen und uns auf dem Platz gegenseitig gepusht. Wir können mit dem Punkt zufrieden sein."
Spielersteckbrief Stoppelkamp
Spielersteckbrief Wolze
MSV Duisburg - Die letzten Spiele
Trainersteckbrief Gruev
In die gleiche Kerbe schlug auch Kapitän Wolze: "Nach den vier Niederlagen in Folge wollten wir heute die Stabilität in der Defensive wiederherstellen. Ich denke, dass uns das gelungen ist und es wichtig war, dass wir keinen Gegentreffer bekommen haben. Die kämpferische Einstellung war heute von der ganzen Mannschaft überragend."
Die Leistung mit in das nächste Spiel nehmen
So wirklich von unten lösen konnten sich die Zebras mit dem Remis zwar nicht, doch es kann am Ende ein Punkt sein, der sehr wichtig im Kampf um den Klassenerhalt wird. Der MSV steht derzeit auf Platz zehn und hat vier Punkte Vorsprung auf Rang 16. "Ich freue mich, dass wir unseren Matchplan umgesetzt haben", lobte Trainer Ilia Gruev und ergänzte: "Mit dieser Leistung und diesem positiven Erlebnis gehen wir in das nächste Spiel." Dieses steht am kommenden Samstag gegen den SV Sandhausen an, der punktgleich mit Duisburg auf Rang neun rangiert.
