Die Demission von Janos Radoki wurde nach übereinstimmenden, aber von Vereinsseite nicht bestätigten Medienberichten durch eine Spielerrevolte bewusst provoziert . Der ehrgeizige, aber sieglose Ex-Coach (vier Spiele, vier Niederlagen) ist Vergangenheit am Ronhof. Interimstrainer Mirko Dickhaut, unter dem die Kleeblättler zumindest einen Punkt aus Dresden entführten (1:1), rückt zurück ins zweite Glied und arbeitet nun wieder als Assistent unter dem neuen Mann Buric.
Entsprechend müssen nun die Spieler der Spielvereinigung liefern. Buric gewann in den ersten Einheiten jedenfalls schonmal positive Erkenntnisse: "Ich habe in den ersten Tagen einen guten Eindruck von der Mannschaft bekommen, das Team ist mit viel Engagement an die Sache herangegangen." Der erst am Samstag verpflichtete 53-Jährige hatte bislang jedoch kaum Zeit, um mit dem Team zu arbeiten. "Meine Tage waren viel zu kurz, es ist noch zu früh, um eine Top-Analyse zu machen", erklärte Buric. Entsprechend gewichtete der Coach auch die Trainingsinhalte: "Wir wollen die Spielfreude den Spielern wiederbringen und ihnen zeigen, dass sie es können. Mein Ziel ist es, die Jungs zu wecken."
Verschlafen sollte Fürth das Spiel am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) jedenfalls nicht. Immerhin kommt mit Fortuna Düsseldorf der noch ungeschlagene Spitzenreiter (4/1/0) nach Franken. "Das ist ein guter Gegner, wir müssen höllisch aufpassen", warnt Buric, der sich dennoch auf die Herausforderung freut. "Ich erwarte auch von den Spielern, dass sie brennen."