2. Bundesliga

FC St. Pauli: Trainer Olaf Janßen: "Allagui bringt uns richtig nach vorne"

St. Pauli: Nehrig nach Comeback zuversichtlich

Janßen: "Allagui bringt uns richtig nach vorne"

Stark im Abschluss: Sami Allagui beim Test in Osnabrück (re. Cenk Sahin).

Stark im Abschluss: Sami Allagui beim Test in Osnabrück (re. Cenk Sahin). imago

Mit 27 Spielern machte sich der FC St. Pauli am Sonntagmorgen auf ins Trainingslager nach Österreich. Im Hüttendorf Maria Alm macht die Mannschaft von Olaf Janßen die nächsten Schritte in Sachen Feinschliff. Am Sonntagnachmittag wurden die Spieler getrennt. Die Akteure, die noch am Samstag gegen Oldenburg gespielt hatten, bestritten eine regenerative Einheit, eine weitere Gruppe trainierte im Stadion des FC Pinzgau, Johannes Flum, Mats Möller Daehli und Jan-Philipp Kalla trainierten bei den Unterkünften wegen leichter Blessuren individuell.

Die beiden letzten Testspiele hatten dem Trainer einige positive Erkenntnisse gebracht. So wurde zum Beispiel deutlich, dass Sami Allagui "uns in Sachen Torabschluss noch mal richtig nach vorne bringen kann", wie Janßen analysierte. Der 31-Jährige, von Hertha BSC an die Elbe gewechselt, hatte in Osnabrück einen Doppelpack geschnürt (dritter Treffer: Daniel Buballa). "Es ist ein schönes Gefühl, wenn es mit den Toren klappt", sagte Allagui. "Aber wirklich wichtig wird es erst am 1. Spieltag."

Spielersteckbrief Allagui
Allagui

Allagui Sami

Spielersteckbrief Nehrig
Nehrig

Nehrig Bernd

Nehrig weiß, dass "das da unten hält"

An jenem 28. Juli soll gegen den VfL Bochum wenn möglich auch Bernd Nehrig in vollem Saft stehen. Der 30-jährige Allrounder absolvierte gegen Oldenburg bei schlechten Platzverhältnissen rund 60 Minuten und traf vom Elfmeterpunkt zur Führung (Sobotta markierte in der Nachspielzeit das 2:1-Siegtor). Nur zwei Wochen nach seinem Außenbandriss im Sprunggelenk war Nehrig anschließend zuversichtlich. "Ein bisschen merke ich noch von der Verletzung", erklärte er, "aber ich weiß, dass das da unten hält."

Trotz der schwierigen Bedingungen zog Janßen ein positives Fazit nach dem Samstagsspiel: "Das war ein super Test für uns, Oldenburg hat uns 90 Minuten lang beschäftigt." Ein geordneter Spielaufbau sei nicht möglich gewesen, doch die Mannschaft hatte sich darauf eingestellt. "Schön, dass sich die Jungs am Ende noch mit dem Sieg belohnt haben", schloss Janßen ab. In Österreich will er in den kommenden Tagen neben Teambuilding-Maßnahmen zweimal pro Tag trainieren lassen. Auch drei Testspiele sind anberaumt.

aho/stk

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