2. Bundesliga

Sicherheitsbedenken: Braunschweig gegen KSC verlegt

Polizei erkennt potenzielle Gefahr durch gewaltbereite Gruppen

Sicherheitsbedenken: Braunschweig gegen KSC verlegt

Das Testspiel zwischen Braunschweig und Karlsruhe kann nicht wie geplant stattfinden.

Das Testspiel zwischen Braunschweig und Karlsruhe kann nicht wie geplant stattfinden. imago

Der Klub aus dem Norden Baden-Württembergs teilte auf seiner Website mit, dass die zuständige Polizeibehörde "eine potenzielle Gefahr durch gewaltbereite Gruppierungen aus dem Umfeld erkannt" hätte. Dementsprechend hohe Sicherheitsauflagen hatte die Polizei an den Veranstalter gestellt, der sich daraufhin gezwungen sah, das Spiel abzusagen. Der KSC sei nun auf der Suche nach einem neuen Spielort.

Der FV Viktoria zeigte sich enttäuscht ob der Absage und äußerte Bedauern darüber, dass "einer großen Anzahl an Fußballfreunden dieses schöne Erlebnis verwehrt" bleibe. Schuld daran, so der Kreisligist, seien "wenige gewaltbereite Chaoten".

Sowohl beim BTSV als auch beim KSC war es in der jüngeren Vergangenheit zu Ausschreitungen seitens der Fanlager gekommen: Braunschweiger Anhänger hatten beispielsweise im Relegations-Rückspiel gegen den VfL Wolfsburg mit einem Platzsturm, Einsatz von Pyrotechnik und dem Werfen von Gegenständen für Negativschlagzeilen gesorgt, KSC-"Fans" waren zuletzt beim Derby gegen den VfB Stuttgart durch Abfeuern von Raketen in den Fokus des DFB-Kontrollausschusses geraten.

kög