2. Bundesliga

Für drei Jahre: Darmstadts Mario Vrancic unterschreibt bei Norwich City

Offensivmann folgt Trainer Farke auf die Insel

Für drei Jahre: Darmstadts Vrancic unterschreibt bei Norwich

Künftig auf der Insel am Ball: Mario Vrancic.

Künftig auf der Insel am Ball: Mario Vrancic. imago

Der Transfer bringt Bundesligaabsteiger Darmstadt 98 eine Ablöse in der Höhe von rund 750.000 Euro ein. Vor zwei Jahren hatten die Hessen 500.000 Euro an den SC Paderborn gezahlt. Der heute 28-Jährige sicherte sich seinerzeit erneut eine Ausstiegsklausel im Verein, von der sein neuer Verein Norwich nun Gebrauch macht.

Nach den guten Leistungen von Vrancic in der Rückrunde waren auch ausländische Vereine auf den Nationalspieler aus Bosnien-Herzegowina aufmerksam geworden. Unter anderem gab es Gespräche mit Huddersfield Town, das mittlerweile in die Premiere League aufgestiegen ist. Auch deshalb gingen die Spekulationen dahin, dass Vrancic zu Norwich City wechseln wird. Als Tabellenachter von 24 Mannschaften der zweiten englischen Liga hatte der Traditionsverein die Aufstiegsrunde, über die sich Huddersfield für die Premier League qualifizierte, nur knapp verpasst.

Spielersteckbrief Vrancic
Vrancic

Vrancic Mario

SV Darmstadt 98 - Vereinsdaten
SV Darmstadt 98

Gründungsdatum

22.05.1898

Vereinsfarben

Blau-Weiß

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Norwich City - Vereinsdaten
Norwich City

Gründungsdatum

01.01.1902

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Norwich? "Eine gute Stadt mit einem tollen Stadion"

Am Donnerstagabend stand fest: Es wird Norwich, wo Vrancic einen Dreijahresvertrag erhält. Eine übergeordnete Rolle beim Transfer spielte fraglos Trainer Daniel Farke, dem der technisch versierte Linksfuß auf die Insel folgt. Der 40-jährige Deutsche, der zuletzt zwei Jahre die Zweitvertretung von Borussia Dortmund trainiert hatte, überzeugte Vrancic von dem nächsten Karriereschritt: "Ich hatte ein gutes Gespräch mit dem Trainer und habe sehr schnell entschieden, dass ich Teil von Norwich sein möchte. Es ist eine gute Stadt mit einem tollen Stadion, also alles, was du brauchst", wird Vrancic auf der Website der Engländer zitiert.

Michael Ebert/msc