2. Bundesliga

Tabellenführung weg: Rangnick bleibt gelassen

Grippewelle stoppt Leipziger Trainingsprogramm

Tabellenführung weg: Rangnick bleibt gelassen

"Wir haben nach wie vor alles in eigener Hand": Leipzigs Trainer Ralf Rangnick.

"Wir haben nach wie vor alles in eigener Hand": Leipzigs Trainer Ralf Rangnick. imago

Mit den abgesagten Übungseinheiten will "das Trainerteam um Ralf Rangnick vor allem weitere Ansteckungen vermeiden und den erkrankten Spielern genug Zeit zur vollständigen Genesung geben", hieß es Anfang der Woche.

Schon seit einiger Zeit plagen sich die Leipziger mit der Grippe herum, erst im letzten Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg (1:3) musste man beispielweise mit dem krankheitsbedingten Ausfall von Kapitän Dominik Kaiser einen wichtigen Mann ersetzen. Zudem fehlte Diego Demme gesperrt. "Ich kann mich auch nicht erinnern, dass ich mit der medizinischen Abteilung mal in dem Ausmaß über Krankheitsfälle hätte sprechen müssen", sagte Rangnick, der auch das Spiel in Franken von der Grippewelle beeinflusst sah, "weil diverse Spieler nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte sein konnten". Dazu zählen Marcel Halstenberg, Marcel Sabitzer und Stefan Ilsanker, die sich im Vorfeld der Begegnung mit einer Grippe herumplagten.

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Durch eben jene Niederlage beim Club musste RB die Tabellenführung an Freiburg abgeben. Und auch der FCN ist bis auf drei Punkte an den Aufstiegsfavoriten aus Leipzig herangerückt. "Wir haben in der Rückrunde bislang drei schwere Auswärtsspiele verloren, aber wir haben alle fünf Heimspiele gewonnen", so Rangnick. Die drei Niederlagen gab es in Nürnberg, Freiburg (1:2) und St. Pauli (0:1), alle drei Teams stehen neben RB unter den ersten Vier.

"Haben alles in eigener Hand"

Das nächste schwere Spiel lässt nicht lange auf sich warten, nach der Länderspielpause bekommen es die "Roten Bullen" am 2. April (13 Uhr) mit dem Fünften aus Bochum zu tun. Durch die Unterbrechung der Trainingsaktivität ist die Vorbereitung auf das nächste Spiel natürlich beeinträchtigt, auch ein Testspiel wurde abgesagt, dass laut Rangnick "dem einen oder anderen gutgetan hätte".

Doch der Tabellenzweite muss nun das Beste aus der Situation machen und sich ab Montag auf das Spiel gegen den VfL fokussieren. "Wenn wir gegen Bochum gewinnen, haben wir im neuen Jahr einen Punkteschnitt von zwei. Wir haben nach wie vor alles in eigener Hand", versprüht der Coach Zuversicht.

mst/ah