2. Bundesliga

Weilandt-Wechsel zu 1860 München gescheitert

Ärzte diagnostizieren Muskelbündelriss

Weilandt-Wechsel zu 1860 München gescheitert

Wechselt wegen einer Verletzung nun doch nicht zum TSV 1860 München: Fürths Tom Weilandt.

Wechselt wegen einer Verletzung nun doch nicht zum TSV 1860 München: Fürths Tom Weilandt. Getty Images

Als Sportdirektor Oliver Kreuzer und Präsident Peter Cassalette auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung des TSV 1860 den Wechsel von Weilandt bestätigten, wussten sie noch nicht, dass der Fürther gerade durch den Medizincheck gefallen war. Nach mehreren Untersuchungen stand am Donnerstagabend die schlechte Diagnose für die Sechziger fest: Weilandt hat einen Muskelbündelriss im Oberschenkel und droht mindestens sechs Wochen auszufallen. Die Verletzung hat er sich bei einem Testspiel in der Vorbereitung von Greuther Fürth zugezogen.

Für die Löwen, die nach den Abgängen von Korbinian Vollmann und Marius Wolf sofortigen Ersatz für die Außenbahn suchen, war der Wechsel damit abgeblasen. Dabei war Weilandt eigentlich der Wunschkandidat der Sechziger, an dem vor allem Sportchef Kreuzer schon seit mehreren Jahren interessiert war. Doch Trainer Benno Möhlmann betonte schon in den vergangenen Wochen, dass für die Münchner nur eine sofortige Verstärkung Sinn macht. Weilandt aber kann mit seiner Verletzung vermutlich erst Ende März wieder ins Mannschaftstraining einsteigen und würde somit in mehreren für den Zweitligisten wichtigen Saisonspielen fehlen.

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Nun hat Kreuzer nicht mehr viel Zeit, um einen geeigneten Ersatz zu finden. Denn schon am Montag schließt das Wintertransferfenster. Neben einem neuen Kandidaten für das offensive Mittelfeld suchen die Münchner auch nach einem talentierten Sechser. Doch, "die gibt es nicht wie Sand am Meer", weiß Kreuzer.

kon