2. Bundesliga

Ex-Keeper Sabanov verlässt Heidenheim

Klassenerhalt aller Voraussicht nach unter Dach und Fach

Ex-Keeper Sabanov verlässt Heidenheim

Will in Zukunft als Torwarttrainer arbeiten: Heidenheims Ex-Keeper und Scout Erol Sabanov.

Will in Zukunft als Torwarttrainer arbeiten: Heidenheims Ex-Keeper und Scout Erol Sabanov. imago

Der 10. Mai 2014 wird für Sabanov immer in Erinnerung bleiben: Beim 2:0-Heimsieg gegen die SpVgg Unterhaching am letzten Spieltag der vergangenen Drittliga-Saison verabschiedete sich der 40-Jährige mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga von den Fans in Heidenheim und beendete seine aktive Karriere. Ein Jahr später verlässt Sabanov nun den FCH, bei dem er seitdem in der Scouting-Abteilung tätig war.

"Ich möchte mich beruflich verändern und künftig als Torwarttrainer arbeiten", erklärte Sabanov. "Die Tätigkeit als Scout in den vergangenen Monaten hat mir einen wertvollen neuen Blick auf den Profifußball gebracht, letztlich möchte ich jedoch meine Erfahrung als Torhüter künftig an andere weitergeben und wieder täglich auf dem Platz arbeiten. Der FCH wird für immer einen besonderen Platz in meinem Herzen einnehmen."

2. Bundesliga - 26. Spieltag
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2. Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
FC Ingolstadt 04 FC Ingolstadt 04
49
2
1. FC Kaiserslautern 1. FC Kaiserslautern
46
3
SV Darmstadt 98 SV Darmstadt 98
45
1. FC Heidenheim - Vereinsdaten
1. FC Heidenheim

Gründungsdatum

01.01.2007

Vereinsfarben

Rot-Blau-Weiß

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2007 wechselte der Schlussmann vom SSV Reutlingen zum heutigen Zweitligisten und bestritt insgesamt 172 Partien in der Oberliga, Regionalliga und der 3. Liga. Neben drei Aufstiegen gelangen dem ehemaligen Kapitän zudem fünf wfv-Pokalsiege in seiner Zeit in Heidenheim.

Keine Zweifel am Klassenerhalt

Nach dem 1:0-Erfolg gegen Mitaufsteiger Leipzig gibt es bei den Verantwortlichen, nach zuvor vier Heimpleiten in Serie, keinerlei Zweifel am Klassenerhalt. Bei zwölf Zählern Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz dürfte einer weiteren Saison in der 2. Bundesliga wohl nichts mehr im Wege stehen. Deshalb könnte auch so langsam die Planung für die kommende Spielzeit beginnen. Abzuwarten bleibt beispielsweise, wie es bei den Heidenheimern im Sturm weitergeht.

Abgesehen von Toptorjäger Florian Niederlechner (zehn Saisontreffer) strahlt die FCH-Offensive nur wenig Torgefahr aus. Adriano Grimaldi (1), Smail Morabit (1) und Patrick Mayer (3) bringen es zusammen lediglich auf fünf Tore. Und Winterneuzugang Andreas Voglsammer traf in sechs Partien noch kein einziges mal. Das soll sich am Ostermontag in Kaiserslautern ändern, denn der 22-Jährige steht aller Voraussicht nach für den gelbgesperrten Niederlechner in der Anfangsformation.

kon