2. Bundesliga

Verbeeks Credo: "An den Plan glauben"

Bochum: Mechanismen unter neuem Trainer greifen

Verbeeks Credo: "An den Plan glauben"

Zufrieden mit den bisherigen Leistungen seiner Mannschaft: Bochums Trainer Gertjan Verbeek.

Zufrieden mit den bisherigen Leistungen seiner Mannschaft: Bochums Trainer Gertjan Verbeek. imago

"Die Spieler haben das sehr gut gemacht", lobte Verbeeck seine Elf nach dem torlosen Remis bei den Badenern. Und spielte damit besonders auf sein quasi letztes Aufgebot an, dass sich gegen einen Aufstiegsaspiranten einen verdienten Zähler erarbeitete: "Ich bin sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie wir gespielt haben. Wir haben versucht, offensiv zu spielen und Chancen zu kreieren."

Trotzdem war durchaus auch Enttäuschung vorhanden, denn "wir hätten die Tore machen können und müssen. Dass dieses Spiel 0:0 ausgeht, kann man sich eigentlich gar nicht vorstellen", monierte ein leicht angefressener Torjäger Simon Terodde, der angesichts der ausgelassenen Chancen nur den Kopf schütteln konnte.

Auf der anderen Seite bemerkte Mittelfeldmann Marco Terrazzino, dass "die Abläufe immer besser passen" und erklärte angesichts des Lob seines Coaches: "Wir wollten unbedingt Fußball spielen."

Verbeek: "Der Plan funktioniert"

Es wird in der Tat ersichtlich, dass die Mechanismen unter Verbeek, der den Revierklub im Winter von Peter Neururer und anschließend Interimstrainer Frank Heinemann übernommen hatte, immer besser greifen. Die Forderung des 52-jährigen Niederländers, den Gegner früh zu attackieren und durch viel Ballbesitz Chancen herauszuspielen, setzte sein Team phasenweise schon sehr gut um.

Deshalb stellt der Ex-Nürnberg-Coach für einen weiteren positiven Verlauf unter seiner Regie nur eine Bedingung: "Es ist wichtig, dass die Spieler an den Plan glauben und dass sie sehen, dass der Plan funktioniert." Ein nächster Schritt in die richtige Richtung wäre dann am Freitagabend (LIVE! ab 18.30 Uhr) der dritte Heimsieg der Saison gegen den FSV Frankfurt.

kon/Martin Jagusch