2. Bundesliga

Hinrunde für Ring gelaufen - Demirbay hofft

Kaiserslautern: Fragezeichen hinter Lakic

Hinrunde für Ring gelaufen - Demirbay hofft

Kaiserslautern muss mehrere Wochen auf Leistungsträger Alexander Ring verzichten.

Kaiserslautern muss mehrere Wochen auf Leistungsträger Alexander Ring verzichten. imago

Schlechte Nachrichten für den 1.FC Kaiserslautern einen Tag vor dem DFB-Pokalspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth (20.30 Uhr, LIVE! auf kicker.de): Für Mittelfeldspieler Alexander Ring ist die Hinrunde gelaufen. Der finnische Nationalspieler zog sich im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf (1:1) einen Innenbandriss im rechten Knie zu. Das ergab eine Kernspintomographie am Montag.

Der Ausfall des 23-Jährigen wiegt schwer, denn Ring hatte sich im zweiten Jahr auf dem Betzenberg zum absoluten Leistungsträger entwickelt. "Alex ist sehr ehrgeizig, hat einen großen Willen, einen klasse Charakter und eine tolle Ausstrahlung auf dem Platz", äußert Trainer Kosta Runjaic zur enormen Bedeutung seines "Sechsers" für das Spiel des Zweitligisten.

Spielersteckbrief Ring
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Ring Alexander

Spielersteckbrief Demirbay
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Spielersteckbrief Lakic
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Lakic Srdjan

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Demirbay: Bänderriss im Sprunggelenk

Glück im Unglück hatte Kerem Demirbay, dass die Verletzung aus dem Spiel gegen die Rheinländer nicht ganz so schlimm ausfiel wie befürchtet. Das Ergebnis einer MRT beim Mittelfeldspieler ergab, dass "nur" ein Band im rechten Sprunggelenk abgerissen ist. Bei normalem Heilungsverlauf ist es durchaus möglich, dass er in der Hinrunde sein Comeback geben kann. Der 21-Jährige musste nach einem harten Einsteigen von Fortuna-Mittelfeldspieler Christopher Avevor schon vor der Pause vom Platz getragen werden. Dafür, dass das harte Einsteigen von Schiedsrichter Wolfgang Stark nicht einmal mit einem Freistoß, geschweige denn mit der Gelben Karte geahndet wurde, hat Sportdirektor Markus Schupp auch zwei Tage nach dem Vorfall kein Verständnis: "Das Foul hätte Stark einfach sehen und pfeifen müssen."

Fragezeichen hinter Lakic

Die Position von Ring wird gegen Fürth am Dienstag Markus Karl (28) einnehmen, der gegen Düsseldorf wegen einer Gelbsperre zwangspausieren musste. Ob Torjäger Srdjan zurückkehren wird, ist noch offen. Der Kapitän hat seine Rückenprobleme noch nicht hundertprozentig auskuriert, Runjaic wird bei dem Kroaten auf keinen Fall ein Risiko eingehen.

Der FCK-Coach erwägt zudem, einigen Akteuren aus der zweiten Reihe eine Bewährungschance einzuräumen. Jean Zimmer, Tim Heubach, Amin Younes und André Fomitschow sind Kandidaten, die auf einen Einsatz in der Startelf hoffen können.

Uli Gerke