2. Bundesliga

Nach Mittelhandbruch: Hesl wird operiert

Greuther Fürth: Verletzung im Spiel bei 1860

Nach Mittelhandbruch: Hesl wird operiert

Greuther Fürths Keeper Wolfgang Hesl (li.) wird bei den Löwen ausgewechselt, sein Ersatz Tom Mickel muss die kommenden Wochen ran.

Greuther Fürths Keeper Wolfgang Hesl (li.) wird bei den Löwen ausgewechselt, sein Ersatz Tom Mickel muss die kommenden Wochen ran. imago

"Das ist natürlich ein Schlag für uns, Wolfgang ist nicht nur Leistungsträger, sondern auch unser Kapitän", erklärte Martin Meichelbeck, Leiter Lizenzbereich der Fürther. Und Meichelbeck beschrieb auch gleich den weiteren Fahrplan: "Um die Hand auch für die Zukunft bestmöglich zu stabilisieren, haben wir uns gemeinsam mit Wolfgang und den Spezialisiten des Uniklinikums Erlangen dafür entschieden, die Verletzung operativ zu behandeln."

Durchgeführt wird diese Operation am Mittwoch ebenfalls im Uniklinikum Erlangen. SpVgg-Coach Frank Kramer muss im Anschluss auf jeden Fall mehrere Wochen auf seinen verlängerten Arm verzichten.

Es lief die 74. Minute in der Münchner Arena, als Hesl den Ball beim Stande von 0:1 riskant auf seinen Mitspieler Stephan Fürstner abrollte. Dieser konnte den Ball allerdings gegen Rodri nicht behaupten. Rodri brachte Ilie Sanchez ins Spiel, der mit einem Kunstschuss aus rund 25 Metern Hesl zum 2:0-Endstand überwand.

Und Hesl, der an die Bogenlampe nicht mehr herankam, hatte doppeltes Pech: Denn nach seiner vergeblichen Rettungstat kam er bei der Landung unglücklich mit der rechten Hand auf dem Torgestänge auf und musste anschließend mit schmerzverzerrtem Gesicht gegen Ersatzkeeper Tom Mickel ausgewechselt werden.

Der im oberpfälzischen Nabburg geborene Hesl spielt seit zwei Jahren für Greuther Fürth. Im Winter 2012/13 verdrängte er die damalige Nummer eins Max Grün auf die Bank. Er überzeugte nicht nur mit Leistung, sondern etablierte sich als Führungspersönlichkeit in der Mannschaft. Nach dem Abstieg im Mai 2013 aus der Bundesliga übernahm er dann von Mergim Mavraj die Kapitänsbinde bei den Franken.