2. Bundesliga

Fortuna trennt sich von Büskens

Düsseldorf: Nachfolger steht noch nicht fest

Fortuna trennt sich von Büskens

Muss seinen Platz räumen: Mike Büskens.

Muss seinen Platz räumen: Mike Büskens. picture alliance

Nach einer Analyse der aktuellen sportlichen Situation in einem gemeinsamen Gespräch habe sich der Vorstand des Bundesliga-Absteigers zu diesem Schritt entschieden, hieß es von Vereinsseite. Der Schritt sei den Verantwortlichen nicht leicht gefallen, da "Büskens immer mit Leidenschaft, Engagement und voller Identifikation für den Verein gearbeitet" habe. Unter dem Strich reichte die Leidenschaft des Trainers nicht, nach vier Pleiten in den vergangenen fünf Punktspielen zog der Verein die Reißleine.

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Fortuna Düsseldorf - Die letzten Spiele
Holstein Kiel Kiel (A)
1
:
1
1. FC Nürnberg Nürnberg (H)
3
:
1
2. Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
1. FC Köln 1. FC Köln
30
2
SpVgg Greuther Fürth SpVgg Greuther Fürth
29
3
1. FC Kaiserslautern 1. FC Kaiserslautern
28
Trainersteckbrief Büskens
Büskens

Büskens Michael

Der gebürtige Düsseldorfer Büskens, der von 1981 bis 1992 in der Fortuna-Jugend spielte und bei seinem Stammverein auch den Sprung in den Profibereich schaffte, hatte den Klub nach dem Abstieg aus dem Oberhaus übernommen, konnte aber auch in der 2. Liga den Negativtrend nicht stoppen. Die ambitionierte Fortuna rangiert im hinteren Drittel der Tabelle, weit von den eigenen Ansprüchen entfernt. Ein Nachfolger für Büskens, der Fürth 2011/12 erstmals in die 1. Bundesliga geführt hatte, ehe er bei der SpVgg im Februar 2013 gehen musste, steht noch nicht fest.

Wir haben zu wenig Punkte. Die Entwicklung der vergangenen Spiele hat uns zu der Auffassung gebracht, dass wir etwas ändern müssen.

Fortuna-Sportvorstand Wolf Werner

Büskens ist bereits der siebte Trainer der laufenden Saison, der vorzeitig gehen musste. Peter Pacult (Dynamo Dresden), Franco Foda (1. FC Kaiserslautern), Alexander Schmidt (1860 München), Marco Kurz (FC Ingolstadt), Rudi Bommer (Energie Cottbus) und zuletzt Michael Frontzeck (FC St. Pauli) ereilte das gleiche Schicksal.