"Roman ist sehr wichtig für uns, ein absoluter Profi, menschlich und charakterlich einwandfrei", betont Luhukay. "Gerade Jungs wie er, die nicht der ersten Elf angehören, sorgen dafür, dass die Mannschaft lebhaft bleibt." Dass Hubnik innerhalb der Hertha-Kabine einen hohen Stellenwert genießt, ist ebenso verbrieft wie seine Unlust, Journalistenfragen zu beantworten. Nach dem Auslaufen schüttelte der EM-Teilnehmer von 2012 kurz, aber bestimmt seinen Kopf, auch er wollte sich zu seiner Zukunft nicht äußern.
Und auch wenn Luhukay fand, er habe bei seinem vierten Einsatz 2013 "seine Leistung mit einem Tor gekrönt", war das nur die halbe Wahrheit. Zwar weist die Statistik eine Zweikampfquote von 18:3 aus, aber sein Stellungsfehler ermöglichte Sylvestr das 1:3. Überdies hatte er Glück, dass sein völlig unnötiger Rempler gegen Aues Torschützen nicht mit Strafstoß geahndet wurde.
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"Für Roman verläuft die Saison unbefriedigend, er hat seinen Status als Stammspieler und seine Linie verloren", sagt Michael Preetz, "es ist an ihm, zu alter Leistungsstärke zurückzufinden." Das für Anfang Mai verabredete Treffen zwischen Herthas Manager und Hubniks Berater Miroslav Kadlec wurde erst einmal verschoben. Mit Fabian Lustenberger, John Anthony Brooks, Maik Franz und Neuzugang Sebastian Langkamp (kommt aus Augsburg) haben die Berliner für die Bundesliga vier Innenverteidiger, wobei Luhukay noch nicht entschieden hat, ob er Lustenberger vielleicht im Mittelfeld einplant.
"Wir werden abwarten, was Hertha uns sagt", fügt Kadlec an, "im Moment gibt es noch keine Tendenz." Ähnlich äußert sich Preetz: "Der Ausgang ist völlig offen."
Uwe Röser