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Bilderstrecke zur Zweitligasaison der "Alten Dame"
Mit ihm kam der Erfolg zurück: Coach Jos Luhukay, der vom Bundesligisten FC Augsburg kam, und die Berliner auf Anhieb wieder zurück in die Bundesliga führte. picture alliance
Pierre-Michel Lasogga und die Berliner Spieler feierten nach der Partie auf altbekannte Weise. picture alliance
Die Bundesliga hat wieder einen Hauptstadtklub! Durch einen 1:0-Sieg am 30. Spieltag sicherte sich Hertha BSC den sofortigen Wiederaufstieg. picture alliance
Ausgerechnet Pierre-Michel Lasogga, der nach einem Kreuzbandriss lange verletzt gefehlt hatte, war es, der mit seinem goldenen Tor zum 1:0 gegen Sandhausen - sein erster Saisontreffer - die Tür für den Aufstieg endgültig öffnete. picture alliance
Wer erinnert sich nicht an das Chaos beim zweiten Relegationsspiel zwischen Düsseldorf und Hertha, als Berliner Anhänger mit Pyrotechnik zunächst für eine Spielunterbrechung sorgten. Am Ende stürmten auch noch Fortuna-Anhänger vorzeitig den Platz. Nach dem 2:1-Sieg im Hinspiel reichte der Fortuna in Düsseldorf ein 2:2 zum Aufstieg - Hertha, von Startrainer Otto Rehhagel betreut, musste runter. imago
Nach dem Vertragsende von Rehhagel verpflichtete der viel kritisierte Manager Michael Preetz mit Jos Luhukay einen echten Aufstiegstrainer, der bereits Gladbach und Augsburg ins Oberhaus geführt hatte. Aller Anfang jedoch ist schwer. Nach 2:2 am 1. Spieltag gegen Paderborn kassierte Hertha beim FSV eine 1:3-Pleite. Luhukay war nach desolater Leistung seiner Elf außer sich: "Viele meinen hier, sie sind schon groß. Aber das sind sie nicht." imago
Der nächste Tiefschlag folgte sogleich: In der ersten Runde des DFB-Pokals warf Viertligist Wormatia Worms die Hauptstädter mit 2:1 aus dem Wettbewerb. Da mochte man kaum mehr hinsehen ... imago
Am 3. Spieltag kam Aufsteiger Regensburg ins Olympiastadion. Sami Allagui markierte gegen den Jahn das Führungstor und schrie seinen Torjubel hinaus. imago
Am Ende gewann die Hertha gegen die Oberpfälzer ohne Glanz mit 2:1 - der erste Dreier sollte der Wendepunkt sein und eine unheimliche Serie beginnen. imago
Der darauffolgende Derbysieg bei Union war gut für die Moral und verschaffte der Luhukay-Elf zudem Selbstvertrauen. Ronny, zu Beginn nur als Joker eingesetzt, jagte einen Freistoß zum 2:1-Erfolg in die Maschen. Es sollte nicht der letzte gewesen sein. imago
Langsam aber sicher nahm die Startelf von Luhukay Kontur an. Der Niederländer hatte Ende September prophezeit: "Ab Oktober werden wir nur schwer zu schlagen sein." Er behielt recht. Zur Korsettstange in der Abwehr wurde Fabian Lustenberger, eigentlich im defensiven Mittelfeld zuhause, ab dem 5. Spieltag (2:0 gegen Aalen) aber als äußerst zuverlässiger Innenverteidiger (kicker-Durchschnittsnote 2,93) unterwegs. Lustenberger hat seinen Vertrag bis 2017 verlängert. imago
Mit der Verpflichtung von Rechtsverteidiger Peter Pekarik vom VfL Wolfsburg gelang es, die Abwehr weiter zu stabilisieren. Nebenbei bewies der slowakische Nationalspieler auch Offensivqualitäten und versetzt hier Aalens Dausch. imago
Ebenfalls nicht aus der Stammelf wegzudenken war Kapitän Peter Niemeyer (hier im Luftduell mit Lauterns Albert Bunjaku) als kämpferisches Vorbild. Auf der Doppelsechs räumte er mit seinem spielstarken Partner Peer Kluge vor der Abwehr ab. imago
21 Spiele sollte die Serie ungeschlagener Spiele andauern. 15 Siege und sechs Unentschieden katapultierten die "Alte Dame" ins Vorderfeld und ab dem 23. Spieltag an die Spitze des Tableaus. Ronny hatte sich in der Zwischenzeit nicht nur zum Denker und Lenker des Berliner Spiels aufgeschwungen, sondern sorgte auch mit genialen Einzelaktionen und Freistoßtoren - wie hier auch im Rückspiel gegen Union (2:2) - für die besonderen Momente. imago
Das Lachen war natürlich trotz aller immer wieder von Luhukay eingeforderter Konzentration längst zurück bei den Berlinern, die nur noch in Dresden am 24. Spieltag verloren (0:1). Co-Trainer Rob Reekers und Preetz nehmen Luhukay in die Mitte. imago
16 Treffer und 13 Assists gelangen Ronny (notenbester Zweitligaspieler mit kicker-Durchschnittsnote 2,84) bis zum 29. Spieltag. Die Vertragsverhandlungen mit dem Ballzauberer zogen sich derweil in die Länge ... imago
Mit dem Kolumbianer Ramos, um den sich vor der Winterpause immer wieder Abwanderungsgerüchte rankten, der aber dann doch in der Hauptstadt blieb, hatte Ronny eine sehr bewegliche wie kopfballstarke Anspielstation. 10 Treffer steuerte der Angreifer zum Aufstieg bei. imago
Schließlich kam es, wie es nach einer beeindruckenden Saison kommen musste. Ronny, der seinen Vertrag vor der Partie gegen Braunschweig bis 2017 verlängert hatte und beim 3:0 im Spitzenspiel mit zwei Freistoßtoren mal wieder zum Matchwinner avancierte, zeigt es unmissverständlich an: "Wir sind wieder oben!" imago