"Das war absolut zu wenig, jeder Einzelne muss sein Defensivverhalten deutlich verbessern", kritisierte Sportvorstand Jens Todt und forderte: "Wir müssen den Abstiegskampf annehmen und dürfen uns nicht in die Tasche lügen." Zwar habe sich das Team einige Chancen herausgespielt, es dann jedoch in letzter Konsequenz an Durchschlagskraft vermissen lassen.
Trainer Karsten Neitzel hat einige Baustellen zu bearbeiten. Angefangen bei Torhüter Philipp Heerwagen, über die Außenverteidiger bis zu den fehlenden Vollstreckern gibt es Handlungsbedarf, aber kaum Alternativen. Neuverpflichtungen im Winter sind aufgrund der finanziellen Lage aber fast unmöglich.
Nun geht's am Samstag zum 1. FC Union Berlin, das seit drei Heimspielen nicht mehr gewonnen hat. Vielleicht klappt's für den VfL ja mit dem zweiten Saison-Auswärtssieg und dem Anschluss ans hintere Tabellenmittelfeld.
Die Statistik jedenfalls spricht für Bochum. Beide Teams trafen als Zweitligisten sechsmal aufeinander. Viermal siegte der VfL Bochum, zweimal Union.