Stets zuverlässig, praktisch keine Fehler, stark im Zweikampf und Kopfball: An Mavraj bissen sich die Stürmer der anderen Zweitligisten in schöner Regelmäßigkeit die Zähne aus. Natürlich im Verbund mit Partner Thomas Kleine. Ein Bollwerk, oder einfach die beste Abwehr mit den wenigsten Gegentoren (27) in der abgelaufenen Saison. Mavrajs Vorteil gegenüber Kleine: Er setzte auch im Aufbauspiel Akzente, ist technisch stärker als sein acht Jahre älterer Kollege in der Fürther Innenverteidigung.
Mavraj und Kleine verteidigen also demnächst gegen Gomez oder Huntelaar, dies gilt ebenso für den Sieger der Winterrangliste, Assani Lukimya. Der 26-Jährige litt etwas unter der schwächeren Rest-Rückrunde von Fortuna Düsseldorf, zeigte seinen Wert aber spätestens in den Relegationsspielen gegen Hertha BSC einmal mehr. Die Scouts der Bundesligisten konnte er jedenfalls überzeugen. Erst sagte er Köln zu, nach dem FC-Abstieg war er jedoch wieder frei, am Ende erhielt Werder Bremen den Zuschlag.
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Kaum Veränderungen gab es, was die Quantität dieser Rangliste angeht, statt 14 Spielern im Winter fanden nun 13 Berücksichtigung. Dafür ist die Qualität etwas gestiegen, sieben "herausragende" Spieler bedeuten zwei mehr als zuletzt. Das lag auch an zwei Neueinsteigern. Ermin Bicakcic kam im Winter vom VfB Stuttgart nach Braunschweig und überzeugte sofort. Das gilt auch für den "Löwen" Guillermo Vallori, der vom Grashopper Club Zürich an die Gründwalder Straße kam.
Frank Linkesch