2. Bundesliga

Kastrati auf dem Weg der Besserung

Osnabrück: Baumann sieht Team enger zusammengerückt

Kastrati auf dem Weg der Besserung

Nach Ansicht der Ärzte auf dem Weg zur vollständigen Genesung: Flamur Kastrati.

Nach Ansicht der Ärzte auf dem Weg zur vollständigen Genesung: Flamur Kastrati. picture alliance

Der Stürmer war rund zehn Minuten vor dem Ende der Partie im Stadion der Freundschaft (0:2) nach einem Zusammenstoß mit Markus Brzenska regungslos auf dem Rasen liegen geblieben. Nach 15-minütiger Behandlungspause, in der Kastrati bereits ein Tropf gelegt werden musste, wurde der Norweger in die Intensivstation des Cottbuser Krankenhauses verlegt. Dort konnte nach einer MRT-Untersuchung schließlich Entwarnung gegeben werden: Kastrati habe sich zwar ein Schädel-Hirn- und ein sogenanntes Spinaltrauma (Verletzung der Wirbelsäule) zugezogen. Die Ärzte gehen aber von einer vollständigen Genesung aus. Wenn die Genesung weiterhin positiv verliefe, könne er schon bald die Klinik verlassen, hieß es.

Trotz des Protestes der Spieler beider Mannschaften hatte Schiedsrichter Marc Seemann die Partie am Sonntag mit einer Nachspielzeit von zwölf Minuten fortgesetzt.

"Die Tatsache, dass es Flamur immer besser geht, hilft den Spielern", sagte nun Karsten Baumann und schaute am Dienstag wieder nach vorne und auf das nächste Spiel der Osnabrücker gegen Alemannia Aachen. "So komisch sich das anhört: Wir müssen wieder in die Normalität zurückfinden", so der Trainer, der auf eine Trotzreaktion hofft: "Die Mannschaft rückt weiter zusammen." Nach den dramatischen Szenen in Cottbus sei im Training ein neues "Wir-Gefühl“ zu spüren gewesen. Nach der Niederlage in Cottbus sind die Osnabrücker auf den Relegationsplatz zurückgefallen und haben nur noch einen Punkt Vorsprung auf den Tabellenvorletzten Rot-Weiß Oberhausen.