Der Fußballlehrer gab dem Tabellendritten der 2. Bundesliga bereits die mündliche Zusage, nach Ende seines Weihnachtsurlaubs die Unterschrift unter einen Vertrag bis 2013 zu setzen. "Wir freuen uns, die fruchtbare Zusammenarbeit im Sinne des FC Energie Cottbus fortzusetzen, denn Pele Wollitz und sein Team leisten hervorragende Arbeit", meinte der FCE-Präsident, der auch Co-Trainer Markus Feldhoff mit einem neuen Kontrakt ausstattete. Wollitz bedankte sich für das Vertrauen des Präsidiums und betonte, dass er "weiterhin einhundert Prozent Bereitschaft einbringen" werde.
Zuletzt hatte es so ausgesehen, als sollte das gemeinsame Wirken nach der Spielzeit ein Ende haben. Zum einen brachte den 45-Jährigen seine familiäre Situation zum Nachdenken - seine Frau und seine Kinder leben noch immer in Osnabrück -, zum anderen stieß dem ehemaligen Bundesliga-Profi das Verhalten der Fans sauer auf. Besonders beim erfolgreichen Pokalspiel in Wolfsburg (3:1) sorgten einige Energie-Anhänger während der Partie durch mehrfaches Abbrennen von Feuerwerkskörpern für Verdruss bei Wollitz.
Der hat sich jetzt aber für einen Verbleib in der Lausitz entschieden. Dort hat er nach fünf Jahren auf der Trainerbank in Osnabrück seit Juli 2009 das sportliche Sagen. In dieser Saison sehr erfolgreich: Cottbus steht nach der Hinrunde auf dem Aufstiegs-Relegationsplatz drei. Zudem führte Wollitz das Team mit dem Sieg in Wolfsburg ins Viertelfinale des DFB-Pokals. Am 4. Januar nehmen die Lausitzer die Vorbereitung auf die Rückrunde in Angriff.
