Fürth-Trainer Damir Buric brachte nach der enttäuschenden 0:3-Auswärtspleite bei St. Pauli Magyar, Raum und Reese für die Routiniers Hilbert und Gjasula sowie Mittelstürmer Dursun.
Duisburg-Trainer Ilia Gruev brachte die elf Akteure, die beim 4:1-Heimerfolg über Jahn Regensburg begonnen hatten.
Die erste Offensivaktion zeigte der agile Narey, der gleich nach zwei Minuten den Turbo zündete und in den Strafraum eindrang. Seine Hereingabe landete weder im Tor noch bei Reese. Es gab viel Stückwerk zu sehen in den Anfangsminuten, Burchert war bei einem etwas zu langen Pass auf Iljutcenko auf dem Posten (12.), im Gegenzug forderte Narey mit einem Schrägschuss Davari zu einer starken Parade heraus (13.).
2. Bundesliga, 33. Spieltag
Mitte des ersten Abschnitts hätte der MSV durch Bomheuer in Führung gehen müssen. Der aufgerückte Verteidiger stand nach einer Souza-Hereingabe zentral völlig frei, schoss jedoch Burchert in die fangbereiten Arme (25.). Danach herrschte nur kurz Aufregung, als Green aus 16 Metern ins Tor traf, der Treffer wegen einer Abseitsstellung des US-Amerikaners jedoch nicht zählte (29.). In der Schlussphase beschworen die Fürther dann durch ihre Ecken Gefahr herauf. Erst traf Caligiuri nur den Querbalken (38.), doch Sekunden vor dem Abpfiff war er abermals mit der Stirn nach Kopfballvorlage von Maloca aus kurzer Distanz zur Stelle - 1:0 (45.).
Fürth hatte im zweiten Durchgang lange Zeit die Kontrolle, Duisburg kam zunächst nicht gefährlich vors Tor. Ein Doppelschlag änderte alles! Zunächst traf Tashchy nach schöner Vorarbeit von Souza und Flankengeber Wiegel per Direktabnahme zum 1:1 (62.). 120 Sekunden später tanzte Stoppelkamp links an der Grundlinie zwei Gegenspieler aus und fand im Zentrum Souza, der schneller war als Wittek und vollendete (64.).
Das Kleeblatt musste sich schütteln. Buric brachte mit Dursun und Steininger neue Offensivkräfte (66.). Es dauerte nicht allzu lange, dann brachte abermals eine Standardsituation einen Treffer für die Franken. Davaris Faustabwehr nach Witteks Freistoß missglückte, Ernst, der zuvor seine 5. Gelbe Karte gesehen hatte, jagte den Abpraller unters Tordach - 2:2 (75.). Eine Schlussoffensive der Hausherren blieb danach aus, Burchert rettete im Eins-gegen-eins gegen Tashchy sogar noch das Remis (80.). Steininger sorgte mit einem Fernschuss letztmals für Gefahr, doch Davari parierte sicher (86.).
Am kommenden Sonntag (15.30 Uhr), 34. Spieltag, gastiert Greuther Fürth in Heidenheim, Duisburg trifft auf St. Pauli.