Sandhausen-Coach Kenan Kocak bot die gleiche Elf auf, die zuletzt 1:2 in Braunschweig verloren hatte.
FCH-Trainer Frank Schmidt wechselte nach dem 2:0 gegen Düsseldorf gleich sechsmal: Beermann, Becker, Theuerkauf, Rasner, Atanga und Morabit begannen für Wittek, Strauß, Titsch-Rivero, Schnatterer, Halloran und Verhoek.
Höler vergibt freistehend
Es wurde schnell klar, dass sich diese Partie zu keinem spielerischen Leckerbissen entwickeln würde. Beide Mannschaften standen defensiv stabil und riskierten offensiv nur sehr wenig. Höler setzte per Kopf eine erste Torannäherung (4.). Anschließend entfachte Heidenheim für ein paar Minuten mal etwas Druck, aber Theuerkauf (8.) und Kleindienst (10.) konnten nicht wirklich für Torgefahr sorgen. Nach einer Viertelstunde hatten die SVS-Fans dann den Torschrei schon auf den Lippen, aber Höler setzte den Ball völlig freistehend aus acht Metern weit am Kasten vorbei.
2. Liga, 6. Spieltag
Gab es in der Anfangsphase immerhin noch leichte Torchancen, flachte das Spiel anschließend komplett ab. Strafraumszenen waren Mangelware, beide Defensivreihen wurden nicht wirklich auf die Probe gestellt. Beim FCH saßen etliche Stammspieler auf der Bank, dementsprechend überließen die Schmidt-Schützlinge den Gastgebern den Ball und lauerten auf Konter. Aber Sandhausen fand keine Ideen, um sich offensiv entscheidend durchzusetzen. Dementsprechend ging ein schwaches Zweitligaspiel torlos in die Pause.
Wooten scheitert am Pfosten
Die Gäste kamen mit Titsch-Rivero und Schnatterer für Theuerkauf und Rasner aus der Kabine. Und Heidenheim wurde nun aktiver. Nach einer verunglückten Abwehr von Knapper kam Schnatterer an den Ball und chippte diesen aus 18 Metern über das Tor (51.). Das Spiel war anfangs insgesamt etwas besser und temporeicher. Nach einem Standard von Pledl kam der Ball über Umwege zu Wooten, der das Spielgerät an den rechten Pfosten setzte.
Doch der Schwung aus der Anfangsphase war schnell wieder raus, Feick köpfte den Ball nach einer Schnatterer-Ecke über den Kasten (64.). Die Partie plätscherte so dahin, den unbedingten Willen, noch den Dreier einfahren zu wollen, entwickelte keine Mannschaft. Der eingewechselte Vollmann für Sandhausen (76.) und Morabit für Heidenheim (77.) versuchten es aus der Distanz, kamen dem Torerfolg aber nicht wirklich nah. So endete die Partie folgerichtig torlos.
Der SVS ist am Freitag in Fürth zu Gast (18.30 Uhr), der FCH empfängt am Samstag den 1. FC Kaiserslautern (13 Uhr).