13:42 - 13. Spielminute

Tor 1:0
Terodde
Rechtsschuss
Stuttgart

14:11 - 40. Spielminute

Spielerwechsel
Staude
für Prietl
Bielefeld

14:13 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Großkreutz
Stuttgart

14:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Klein
für Özcan
Stuttgart

14:46 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Maxim
für Asano
Stuttgart

14:51 - 64. Spielminute

Tor 1:1
Voglsammer
Rechtsschuss
Vorbereitung Junglas
Bielefeld

14:56 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Pavard
für Großkreutz
Stuttgart

14:57 - 70. Spielminute

Tor 2:1
Terodde
Kopfball
Vorbereitung Insua
Stuttgart

15:00 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Salger
für Hartherz
Bielefeld

15:07 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Putaro
für Voglsammer
Bielefeld

15:12 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Klos
Bielefeld

15:17 - 90. Spielminute

Tor 3:1
Terodde
Linksschuss
Vorbereitung Carlos Mané
Stuttgart

VFB

DSC

2. Bundesliga

Hesls Riesenpatzer leitet Teroddes Tor-Show ein

DSC-Kapitän Klos und Großkreutz sehen fünfte Gelbe Karte

Hesls Riesenpatzer leitet Teroddes Tor-Show ein

Abgedreht: Während Simon Terodde jubeln geht, will sich DSC-Keeper Wolfgang Hesl am liebsten im Boden vergraben.

Abgedreht: Während Simon Terodde jubeln geht, will sich DSC-Keeper Wolfgang Hesl am liebsten im Boden vergraben. imago

VfB-Coach Hannes Wolf veränderte seine Anfangsformation nach dem 3:1 in Karlsruhe auf einer Position: Sunjic saß auf der Bank, Kaminski rückte aus dem Mittelfeld in die Abwehrkette. Neu dabei war Terodde im Sturmzentrum, Öczan nahm dafür einen defensiveren Part als zuletzt im Wildpark ein.

Bielefelds Interimstrainer Carsten Rump musste nach dem 1:0 gegen Sandhausen notgedrungen einen Wechsel vornehmen. Für Hemlein (gelbgesperrt und zudem verletzt) durfte Voglsammer ran.

Spieler des Spiels

Simon Terodde Sturm

1
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Spielnote

Bis zum 1:1 eine langweilige, emotionslose Vorstellung beider Teams, die der lange passive VfB mit etwas Glück für sich entschied.

4
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Tore und Karten

1:0 Terodde (13')

1:1 Voglsammer (64')

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Langerak3 - Großkreutz4 , Baumgartl3, M. Kaminski4,5, Insua3 - M. Zimmermann4, Carlos Mané3, Gentner3,5, Özcan4,5 , Asano4 - Terodde1

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Arminia Bielefeld
Bielefeld

Hesl4,5 - M. Görlitz3, Behrendt4, Börner4,5, Schuppan3,5 - Junglas3,5, Schütz3, Voglsammer3,5 , Prietl4 , Hartherz4 - Klos3,5

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Schiedsrichter-Team

Patrick Ittrich Hamburg

2
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Spielinfo
Stadion Mercedes-Benz-Arena
Zuschauer 55.160
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Vom Anpfiff weg wurde ersichtlich: Bielefeld will im Ländle mitspielen. Dass die Ostwestfalen aber über fast die gesamte erste Hälfte das engagiertere und deutlich offensivere Team auf dem regennassen Rasen sein würden, überraschte aber doch gewaltig. Der VfB leistete sich zahlreiche individuelle Fehler, immer wieder sorgten unerzwungene Fehlpässe und missglückte Dribblings für Raunen im Stadion. Anders die Bielefelder, die bis zum gegenerischen Strafraum starke Ansätze zeigten, dann allerdings zu wenig Durchschlagskraft ausstrahlten. Ausnahme war der erste Warnschuss von Görlitz aus 18 Metern (9.), den VfB-Keeper Langerak zur Ecke klärte. Auf der anderen Seite versuchte sich Terodde aus der Distanz (12.), schoss aber zwei Meter am Tor vorbei. Abstoß.

Börner, Hesl, Terodde - Tor

Dieser Abstoß war deswegen erwähnenswert, weil er Folgen haben sollte. Arminia wollte von hinten aufbauen - doch das ging im wahrsten Sinne nach hinten los. Börner spielte beim Aufbau von der linken Seite zu Keeper Hesl zurück, der den Ball mit rechts nicht besonders geschickt annahm und dann mit links zu Börner zurückspielen wollte. Terodde, der einzige Schwabe weit und breit, bekam den Fuß zwischen den Pass - und das Leder landete direkt im Tor (13.). Ein fataler Fehler des bis dato noch völlig ungeprüften Arminia-Schlussmanns.

Ein Treffer, der Stuttgart Sicherheit gab? Mitnichten, überraschenderweise. Die Schwaben leisteten sich schlicht zu viele Fehler und taten zudem zu wenig nach vorne, so dass Bielefeld das Heft weiter in der Hand behielt. Der VfB war überwiegend mit Defensivaufgaben beschäftigt - Baumgartl musste in der 20. Minute vor dem einschussbereiten Prietl mit einer Grätsche klären. Nur einmal wussten die Stuttgarter in Hälfte eins spielerisch richtig zu überzeugen: Aus der eigenen Hälfte konterten die Schwaben blitzschnell nach vorne, so dass letztlich Asano relativ frei zum Abschluss kam, im letzten Moment aber von Behrendt entscheidend gestört wurde (27.). Da aber der Arminia die Durchschlagskraft fehlte, auch die zahlreichen DSC-Eckbälle für keine Gefahr sorgten und Öczan mit seinem 16-Meter-Schuss auf der anderen Seite an Hesl scheiterte, blieb es beim knappen und schmeichelhaften Vorsprung für die Hausherren.

12. Spieltag

VfB-Trainer Wolf reagierte zur Pause - allerdings mit einem defensiven Wechsel: Klein kam für Offensivspieler Özcan in die Partie. Dennoch wurden die Schwaben nun mutiger, ließen sich häufiger in der Hälfte der Ostwestfalen blicken. Nach einer wahren Eckenserie bekam Gentner den Schädel ans Leder und köpfte an den Pfosten (53.).

Bielefeld verpasst den Doppelschlag haarscharf - Teroddes Auf und Ab

Es sollte der Auftakt einer spektakulären und hochattraktiven Phase dieser Partie werden. Nach Klos' Flachschuss (55., Langerak parierte) gelang Bielefeld zunächst der nicht unverdiente Ausgleich. Der VfB half dabei kräftig mit: Kaminski schlug nach einer Hereingabe von links über den Ball, Junglas schaltete schnell und bediente den freien Voglsammer auf rechts. Bei dessen Flachschuss aus kurzer Distanz war Langerak chancenlos (64.). Der VfB-Keeper wäre es auch bei Schütz' Schuss aus 18 Metern nur wenige Sekunden nach dem 1:1 gewesen - der Pfosten rettete für den VfB. Den Nachschuss aus kurzer Distanz konnte Klos nicht verwerten.

Statt 1:2 stand's in der 70. Minute aber 2:1: Eine Ecke landete über Umwege auf links bei Insua, der nochmal nach innen flankte. Terodde stieg schulbuchmäßig hoch und köpfte ein - ein beeindruckendes Tor des Ex-Bochumers. Danach allerdings bekleckerte sich der VfB-Angreifer nicht mit Ruhm, denn Terodde hätte unmittelbar danach die endgültige Entscheidung herbeiführen müssen. Gleich zweimal wurde er von Gentner perfekt eingesetzt - beide Male scheiterte er allein vor dem Tor am glänzend reagierenden Keeper Hesl (78., 79.).

Es reichte dennoch für den nun druckvollen VfB, zumal Bielefeld in der Schlussphase schlicht die Puste ausging - und in der Schlussminute doch noch das dritte Tor von Terodde schlucken musste. Manés Flanke von rechts segelte genau über Behrendt hinweg. Der VfB-Stürmer versenkte das Leder volley mit links und durfte als Belohnung für den Dreierpack den Spielball mit nach Hause nehmen.

Der VfB gastiert ohne den gelbgesperrten Großkreutz nach der Länderspielpause am Sonntag, den 20. November (13.30 Uhr), bei Union. Bielefeld empfängt bereits am Freitag (18.30 Uhr) Heidenheim. Kapitän Klos wird seinerseits wegen seiner fünften Gelben Karte dann nicht mitwirken können.