20:39 - 24. Spielminute

Tor 1:0
Candeias
Rechtsschuss
Vorbereitung Schöpf
Nürnberg

20:56 - 41. Spielminute

Tor 2:0
Schöpf
Linksschuss
Nürnberg

21:18 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Fomitschow
für Matmour
K'lautern

21:23 - 51. Spielminute

Tor 3:0
Schöpf
Rechtsschuss
Nürnberg

21:29 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
P. Hofmann
für Demirbay
K'lautern

21:31 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Mössmer
Nürnberg

21:34 - 62. Spielminute

Tor 3:1
Ring
Rechtsschuss
Vorbereitung Löwe
K'lautern

21:36 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Ramirez
für Bihr
Nürnberg

21:43 - 71. Spielminute

Tor 3:2
Löwe
Linksschuss
Vorbereitung J. Zimmer
K'lautern

21:45 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Mlapa
für Füllkrug
Nürnberg

21:50 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Mugosa
für Lakic
K'lautern

21:50 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Hovland
für Sylvestr
Nürnberg

21:54 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Schöpf
Nürnberg

22:00 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Candeias
Nürnberg

FCN

FCK

2. Bundesliga

Schöpf befreit den kriselnden Club

Kaiserslauterns Aufholjagd kommt zu spät

Schöpf befreit den kriselnden Club

Tor! Nürnbergs Daniel Candeias (l.) trifft zum zwischenzeitlichen 1:0 gegen Kaiserslautern.

Tor! Nürnbergs Daniel Candeias (l.) trifft zum zwischenzeitlichen 1:0 gegen Kaiserslautern. picture alliance

Heiße Zweikämpfe im Mittelfeld

Nürnbergs Trainer Valerien Ismael überraschte bei seiner Mannschaftsaufstellung und degradierte den bisherigen Stammtorwart Schäfer zur Nummer drei . Stattdessen hütete Rakovsky das FCN-Tor. Außerdem rückte Füllkrug für Kapitän Polak in die Startelf, der sich bei der 0:3-Pleite in Heidenheim eine Gelb-Rote Karte abgeholt hatte. Die Spielführerbinde trug deshalb Mössmer am Arm. Kaiserslauterns Coach Kosta Runjaic vertraute hingegen auf dieselbe Startelf vom 1:0-Heimsieg gegen Union Berlin .

Spieler des Spiels

Alessandro Schöpf Mittelfeld

1
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Spielnote

Intensive, temporeiche Partie mit vielen Torraumszenen, in der der 1. FCN mit großer Entschlossenheit die spielerisch besseren Lauterer in der ersten Hälfte überrannte.

1,5
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Tore und Karten

1:0 Candeias (24')

2:0 Schöpf (41')

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1. FC Nürnberg
Nürnberg

Rakovsky2 - Celustka4,5, Petrak4, Stark4, Bihr4 - R. Koch4, Mössmer3 , Candeias2,5 , Schöpf1 , Füllkrug4,5 - Sylvestr3

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Sippel2 - J. Zimmer3,5, Orban4, Heintz3,5, Löwe2,5 - Karl3, Ring2,5 , Matmour4,5 , Demirbay5 , Stöger3,5 - Lakic3,5

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Schiedsrichter-Team

Thorsten Kinhöfer Herne

1
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Spielinfo
Stadion Grundig-Stadion
Zuschauer 25.130
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Der FCN war sofort um Wiedergutmachung für die schwachen Auftritte in den letzten Wochen bemüht und warf sich leidenschaftlich in jeden Zweikampf. Die Roten Teufel nahmen diesen Kampf schnell an und hielten voll dagegen. So kam es zu vielen feurigen Duellen im Mittelfeld, wo sich beide Seiten immer wieder festliefen. Zug zum Tor wurde so nur zaghaft entwickelt. Erste Chancen verzeichnete dann aber der Club: Koch (4.) prüfte Sippel genauso von der Strafraumgrenze wie Sylvestr (15.) - der Lauterer Schlussmann reagierte jeweils glänzend.

Nürnberg hat zweimal die passende Antwort parat

Der 8. Spieltag

Gerade als sich die Gäste aus der Pfalz zum ersten Mal dem gegnerischen Tor annäherten (Lakic, 24.), konterten die Franken gnadenlos im eigenen Stadion: Ein Rakovsky-Abschlag landete am rechten Sechzehnereck bei Schöpf, der sich um die eigene Achse drehte und dann präzise zu Candeias in den Strafraum spielte. Der Portugiese nahm sofort gekonnt ab und schoss aus etwa elf Metern zum 1:0 ein (25.). Der Führungstreffer gab dem Club Selbstvertrauen und startete eine Drangphase. Sylvestr verpasste es aber, schon früh nachzulegen (27.).

Den Pfälzern fiel hingegen nur wenig ein. Immer wieder fing die gut sortierte Nürnberger Abwehr die zaghaften Angriffsversuche ab. Lakic (30.) und Karl (35.) verbuchten immerhin Halbchancen. Gerade als Kaiserslautern die Spielkontrolle übernahm und mit Dermirbay die erste Großchance verbuchte (40.), startete Nürnberg den nächsten gnadenlosen Konter. Dieser wurde durch einen schlimmen Stockfehler von Demirbay an der Mittellinie begünstigt. Schöpf nahm dieses Geschenk gerne an, sprintete über das halbe Feld und schob dann frei vor Sippel zum 2:0 ein (41.).

Nach der Schöpf-Show startet Lautern die Aufholjagd

Kerem Dermirbay & Jürgen Mössmer

Artistisch: Nürnbergs Jürgen Mössmer gegen Kaiserslauterns Kerem Dermribay. imago

Für die zweite Hälfte brachte Runjaic Fomitschow (46.) und somit auch frischen Wind ins Spiel der Roten Teufel. Was den Gästen aber nach wie vor abging, war der direkte Zug zum Tor. Unter dem Strich machten die Pfälzer so zwar deutlich mehr Druck, generierten aber nur eine einzige Chance durch Lakic (47.). Also präsentierte der FCN zum dritten Mal die Quittung für eine schwache Chancenverwertung: Schöpf war bei einem Konter erneut nicht von drei (!) Gegenspielern zu halten und zog von der Strafraumgrenze ab. Der noch von Orban abgefälschte Schuss landete zum 3:0 im Tor (51.). Schöpf platzte nun fast vor Selbstvertrauen und besorgte beinahe noch das 4:0, doch Sippel rettete mit einer Glanztat (54.).

Runjaic warf nun alles nach vorne und brachte mit Hofmann einen zusätzlichen Stürmer (56.). In der Folge verbuchte der FCK vermehrt Chancen: Zimmer traf nur das Außennetz (56.) und ein Stöger-Freistoß zischte haarscharf am Aluminium vorbei (60.). Der Druck wurde schlussendlich zu groß: Nach einer flachen Löwe-Flanke von der linken Strafraumkante musste Ring aus fünf Metern nur noch den Fuß hinhalten - 1:3 (62.). Die Roten Teufel blieben nun auf dem Gaspedal: Zimmer flankte von rechts in Richtung zweiter Pfosten, wo Löwe völlig ungedeckt stand und per Direktabnahme aus spitzem Winkel zum 2:3 traf (71.). Urplötzlich war Lautern wieder im Spiel.

Das große Zittern

Beim FCN begann nun das große Zittern. Ismael riegelte ab, Kaiserslautern warf alles nach vorne. Entsprechend eng wurde es fortan in der Nürnberger Hälfte. Die Abschlüsse der Pfälzer wurden seltener. Wenn es brannte, war der starke Keeper Rakovsky zur Stelle. Am Ende verteidigte der Club mit Mann und Maus und brachte das 3:2 über die Zeit. Kurz vor dem Schlusspfiff mussten die Franken aber noch einmal die Luft anhalten, als Joker Mugosa das Spielgerät aus 14 Metern knapp über die Latte knallte (90.+3).

Schon am Freitag (18.30 Uhr) ist Nürnberg auswärts in Bochum gefordert. Tags darauf (13 Uhr) hat Kaiserslautern Heimrecht gegen den Karlsruher SC.