18:57 - 28. Spielminute

Tor 0:1
Alibaz
Linksschuss
Vorbereitung Kempe
Karlsruhe

19:06 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
C. Weber
Düsseldorf

19:39 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
Latka
Düsseldorf

19:41 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Torres
Karlsruhe

19:49 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Nazarov
für Hennings
Karlsruhe

19:50 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Balogun
für Latka
Düsseldorf

19:56 - 69. Spielminute

Rote Karte (Düsseldorf)
Bolly
Düsseldorf

19:58 - 71. Spielminute

Tor 0:2
Peitz
Kopfball
Vorbereitung Alibaz
Karlsruhe

20:00 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Hoffer
für Lambertz
Düsseldorf

20:05 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Schwertfeger
für Torres
Karlsruhe

20:05 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Bancé
für Benschop
Düsseldorf

20:08 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
Halloran
Düsseldorf

20:14 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Micanski
für van der Biezen
Karlsruhe

F95

KSC

2. Bundesliga

Alibaz und Peitz stürzen F95 in eine tiefe Krise

Karlsruhe souverän - Bolly sieht Rot

Alibaz und Peitz stürzen F95 in eine tiefe Krise

Karlsruhes Klingmann (li.) und van der Biezen (re.) freuen sich mit dem Torschützen Alibaz.

Karlsruhes Klingmann (li.) und van der Biezen (re.) freuen sich mit dem Torschützen Alibaz. imago

Büskens greift durch: Fünf Wechsel

Düsseldorfs Trainer Mike Büskens stand nach der 0:3-Pleite in Aue heftig in der Kritik und reagierte mit fünf (!) personellen Veränderungen in seiner Startelf: Im Tor ersetzte Rensing den Rot-gesperrten Stammkeeper Giefer. Davor durften Bolly, Halloran, Levels und Weber von Beginn an ran und verdrängten Balogun, Bancé, Paurevic und Ramirez allesamt auf die Bank. Außerdem ließ Büskens in einem 4-4-2-System (zuvor 4-1-2-1-2) auflaufen. Karlsruhes Coach Markus Kauczinksi sah hingegen keinen Grund für Veränderungen und vertraute demselben Personal vom 3:0-Heimsieg gegen Dresden .

Düsseldorf startete nervös in diese Partie, Karlsruhe agierte zunächst abwartend und vorsichtig. So spielte sich das Geschehen in der Anfangsphase fast ausschließlich im Mittelfeld ab. Nach und nach wurden die Hausherren mutiger und übernahmen die Spielkontrolle. In der gegnerischen Hälfte unterliefen der Fortuna aber zu viele Fehlpässe. Diesen wurden freilich auch durch eine massierte Karlsruher Defensive provoziert. Die Badener standen sehr kompakt, waren präsent in den Zweikämpfen und lauerten auf Konterangriffe.

Alibaz nagelt die Kugel unter die Latte

Die erste wirkliche Torchance war gleich ein richtiger Hochkaräter: Hennings brach über den linken Flügel durch und flankte flach nach innen. Auf dem nassen Rasen der ESPRIT-Arena rutschte das Spielgerät bis zum zweiten Pfosten durch, wo van der Biezen völlig frei stand, es aus nur drei Metern aber nicht schaffte, den Ball ins Tor zu drücken (16.). Diese Szene machte den Badenern Mut, sodass die Schlagzahl in der Offensive entsprechend erhöht wurde. Alibaz zirkelte eine Ecke von rechts auf den ersten Pfosten, wo Mauersberger das Leder über den Scheitel springen ließ. Am zweiten Pfosten rettete Halloran gerade noch per Kopf (27.).

Im dritten Anlauf sollte es dann klappen: Kempe bekam einen Einwurf von links von Hennings zurück und flankte flach nach innen. In der Mitte verpasste van der Biezen den Ball, sodass dieser bis zu Alibaz an die Strafraumgrenze durchrutschte. Der Türke zog sofort ab und donnerte das Spielgerät aus 15 Metern halbrechter Position zum 1:0 unter die Latte (28.). Fortan drängte die Fortuna nach vorne, biss sich an einer gut geordneten und kompakt verteidigenden KSC-Defensive weiter die Zähne aus. Benschop (32., 37.) und Weber (44.) verzeichneten immerhin Halbchancen durch Distanzschüsse. Zwingender dagegen die Gäste: Nach einer van-der-Biezen-Flanke von links köpfte Peitz aus sechs Metern zentraler Position nur knapp drüber (45.+1).

Bolly sieht Rot

Der 16. Spieltag

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts an der Rollenverteilung: Düsseldorf hatte zwar viel Ballbesitz, dabei allerdings keinerlei Ideen, um den KSC-Beton zu knacken. F95-Kapitän Lambertz riss mit Tempo-Dribblings zwar immer wieder Löcher, doch wie bei seinen Teamkollegen auch, fehlte die Präzision bei Pässen und Schüssen. Karlsruhe verteidigte hingegen leidenschaftlich, bekam immer wieder zehn bis elf Mann rasch hinter den Ball und stellte die Räume so zu. Die Entlastungsangriffe der Gäste nahmen jedoch immer mehr ab.

Dieses Geduldsspiel schlug den Hausherren merklich auf die Nerven. Nach einer guten Chance von Klingmann, die Torwart Rensing mit einem tollen Reflex vereitelte (69.), brannten Bolly die Sicherungen durch. Der Norweger ging auf Klingmann los, griff diesem mit beiden Händen an den Hals und schubste den Rechtsverteidiger um. Schiedsrichter Peter Sippel zog sofort Rot (69.).

Peitz' Kopfball passt

Die Doppelbestrafung folgte für Fortuna auf dem Fuß: Alibaz zirkelte direkt danach eine Ecke von rechts nach innen. Am rechten Fünfmetereck stieg Peitz am höchsten und köpfte in den rechten Winkel ein (71.). Somit war die Partie schon vorzeitig entschieden. Büskens brachte mit Hoffer (71.) und Bancé (79.) zwar noch zwei frische Stürmer, doch hingen diese weitestgehend in der Luft. Der KSC spielte die 2:0-Führung souverän runter und ließ dabei Ball und Gegner laufen.

Die Fortuna ist nächsten Montag (9. Dezember, 20.15 Uhr) auf dem Betzenberg beim 1. FC Kaiserslautern gefordert. Karlsruhe hat schon drei Tage zuvor am Freitag (18.30 Uhr) Heimrecht gegen den VfL Bochum.