18:50 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Olajengbesi
Sandhausen

18:56 - 25. Spielminute

Tor 1:0
Mattuschka
Rechtsschuss
Vorbereitung B. Köhler
Union

19:18 - 45. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Puncec
Union

19:18 - 45. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Schauerte
Sandhausen

19:34 - 47. Spielminute

Tor 2:0
Terodde
Linksschuss
Vorbereitung Mattuschka
Union

19:40 - 53. Spielminute

Spielerwechsel
Löning
für Thiede
Sandhausen

19:41 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
D. Blum
für Kulovits
Sandhausen

19:45 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Riemann
Sandhausen

19:46 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Linsmayer
Sandhausen

19:54 - 66. Spielminute

Tor 3:0
Brandy
Rechtsschuss
Vorbereitung Terodde
Union

19:59 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Nemec
für Mattuschka
Union

20:04 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Dausch
für Brandy
Union

20:11 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Skrzybski
für Terodde
Union

20:13 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Adler
für Jovanovic
Sandhausen

FCU

SVS

2. Bundesliga

Geburtstagskind und Panzerknacker Mattuschka

Union rückt Fürth näher auf die Pelle

Geburtstagskind und Panzerknacker Mattuschka

Geburtstagsjubel: Union-Kapitän Torsten Mattuschka (2.v.r.) erzielte das 1:0 gegen Sandhausen.

Geburtstagsjubel: Union-Kapitän Torsten Mattuschka (2.v.r.) erzielte das 1:0 gegen Sandhausen. picture alliance

Union-Coach Uwe Neuhaus schrieb nach dem 3:0 in Paderborn zwei neue Namen auf den Spielberichtsbogen. An Stelle von Özbek und Nemec bekamen so Kohlmann und Terodde ihre Bewährungschancen. Eggimann fehlte weiterhin (Aufbautraining nach Bandscheibenvorfall). Sandhausens Trainer Alois Schwartz setzte den Kugelschreiber dagegen nur einmal zum Personaltausch an. Nach dem 1:0 gegen Bochum verstärkte Kulovits das Mittelfeld, während Löning vorerst auf der Bank Platz nahm.

Ausgang gefunden

Die Vorzeichen für die Begegnung an der Alten Försterei versprachen einiges. Während die Berliner mit 17 Treffern den bis dato zweibesten Sturm stellten, fuhren die Sandhäuser mit nur acht Gegentreffern die drittbeste Defensive der Liga auf. Trainer Neuhaus sah diesbezüglich im Vorfeld auch eine harte Nuss auf sich zukommen: "Diese Mannschaft muss man erst mal knacken." Genau diese beiden Stärken der beiden Teams egalisierten sich mit Spielbeginn. Der SVS störte relativ früh, provozierte lange Bälle, während die Eisernen lange keine gute Chance aus der Schale pellen konnten. So musste schon das Überraschungselement herhalten: Berlins Schlussmann Haas ging ins Dribbling gegen Jovanovic und hatte Glück, dass dieser mit dem Ball nicht vorbeiziehen wollte, sondern auf Elfmeter ging. Der Pfiff nämlich blieb aus (4.). Ansonsten erstreckte sich die Anfangsphase ereignisarm - das gut aufgestellte Sandhäuser Defensivlabyrinth schien noch unlösbar zu sein.

Spieler des Spiels

Torsten Mattuschka Mittelfeld

2
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Tore und Karten

1:0 Mattuschka (25')

2:0 Terodde (47')

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1. FC Union Berlin
Union

Haas4 - Pfertzel3,5, Puncec2,5 , Schönheim2,5, Kohlmann3 - Kreilach4, Parensen4, Brandy3,5 , Mattuschka2 , B. Köhler2,5 - Terodde2

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SV Sandhausen
Sandhausen

Riemann4 - Schauerte5 , Olajengbesi4,5 , F. Hübner5, Achenbach3,5 - Linsmayer3,5 , Kulovits4 , Stiefler4, Thiede4,5 , Ulm4,5 - Jovanovic4

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Schiedsrichter-Team

Christian Dietz Kronach

4,5
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Spielinfo
Stadion Stadion An der Alten Försterei
Zuschauer 18.756
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Den ersten Ausgang aus diesem Rätsel fand schließlich Geburtstagskind Mattuschka, der an diesem Tag zudem seinen 33. Geburtstag feierte. Der Union-Kapitän profitierte von einer guten Zweikampfaktion Teroddes und dem Zuspiel von Köhler. Aus rund 16 Metern Entfernung schlenzte er seinen Schuss perfekt neben den rechten Pfosten - Torwart Riemann wurde in der Mitte hier gar noch von Terodde (nicht im Abseits) leicht abgelenkt (25.). Die restlichen 20 Minuten zeigten wieder das altbekannte Bild, weswegen es letztlich auch mit dem gerechten 1:0 in die Katakomben ging. Mehr als ein verzogener Abschluss Thiedes, der sich im Strafraum gut anspielbar freilief, brachten die Gäste nicht zu Stande (30.).

Der 10. Spieltag

Mattuschka in Geberlaune

Die zweiten 45 Minuten hätten aus Sicht der Hauptstädter nicht besser eröffnet werden können. Mattuschka lieferte dieses Mal ein Geschenk für Stürmer Terodde, der die gute Hereingabe des Kapitäns direkt mit links abnahm und aus rund vier Metern Torhüter Riemann keine Chance ließ (47.). Die Berliner hatten das Spielgeschehen fortan im Griff - auch dann noch, als SVS-Trainer Schwartz mit Löning einen zweiten Stürmer brachte (54.). Und so kamen die Köpenicker dem 3:0 näher, als die Sandhäuser dem Anschluss: Brandy enteilte der Abwehr, legte sich den Ball gar noch an Torhüter Riemann vorbei, der ihn auch nicht stoppen konnte. Freistehend schloss der Angreifer aus rund 15 Metern ab, setzte die Kugel jedoch haarscharf am leeren Tor vorbei (57.).

Brandy vergab wenig später gar noch einmal per Kopf und mit dem Fuß, ehe er jedoch seinen Aufwand doch noch belohnte (65.). Der Angreifer kam nach einem regelrechten Gestocher im Strafraum letztlich an den Ball und staubte so clever nach Teroddes leicht verunglücktem Abschluss ab (66.). Der sandhäusische Wille war folglich gebrochen, der angerührte Beton gerissen und das Schwarz-Weiße Defensivlabyrinth komplett entschlüsselt. Lange und planlose Bälle der Gäste und eine Kopfballchance von Berlins Terodde waren die Folge (76.). Die letzten Minuten verstrichen ohne weitere Höhepunkte - der Wille auf den Ehrentreffer zerbrach an der Union-Defensive. Mit dem Dreier schließen die Köpenicker mit Fürth auf und setzen diese vor deren Spiel in Düsseldorf am Montag (20.15 Uhr, LIVE! bei kicker.de) unter Druck. Der SVS rückt durch die Niederlage wieder den Abstiegsrängen näher.

Nach der Länderspielpause gastiert Union am Freitag, den 18. Oktober (18.30 Uhr), bei Energie Cottbus. Sandhausen empfängt einen Tag später (13 Uhr) Dynamo Dresden.