18:23 - 23. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
D. Stahl
1860 München

18:26 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Bierofka
1860 München

18:27 - 28. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Volz
1860 München

18:36 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Ulm
Sandhausen

19:11 - 54. Spielminute

Tor 0:1
Tomasov
Rechtsschuss
Vorbereitung Friend
1860 München

19:12 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Wojtkowiak
für Volz
1860 München

19:16 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
A. Riemann
für Adler
Sandhausen

19:16 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Mäkelä
für Ulm
Sandhausen

19:29 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
J. Yun
für Wooten
Sandhausen

19:38 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Schindler
für Fathi
1860 München

19:47 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Kamara
für Lauth
1860 München

SVS

M60

2. Bundesliga

Tomasov beißt für die Löwen zu

Zweite Heimpleite in Folge für Sandhausen - Effiziente Löwen

Tomasov beißt für die Löwen zu

Verrenkungen: Sandhausens Pischorn im Duell mit Friend (re.).

Verrenkungen: Sandhausens Pischorn im Duell mit Friend (re.). picture alliance

Sandhausens Trainer Hans-Jürgen Boysen brachte nach dem 3:1-Sieg in Regensburg den ehemaligen Sechziger Adler für Yun. Ebenfalls bei einem Wechsel beließ es Münchens Coach Alexander Schmidt: Im Vergleich zum 1:1 gegen den FC Ingolstadt verteidigte Volz rechts in der Viererkette anstelle von Wojtkowiak.

Ein wesentliches Element des Abstiegskampfs ist der Kampf, dessen sich die Sandhäuser durchaus bewusst sind. Der SVS begann mutig, verteidigte hoch, spielte aggressives Pressing und zeigte sich präsent in den Zweikämpfen. Aufgrund dieser couragierten Spielweise erarbeiteten sich die Hausherren auch rasch mehr Spielanteile und gaben nach drei Minuten über Schauerte den ersten Warnschuss ab.

Der 25. Spieltag

Es zeigte sich aber auch, dass die Löwen darauf vorbereitet waren. Die Münchner setzten verstärkt auf ihre technische Überlegenheit und schafften es immer wieder, sich mit spielerischen Mitteln aus diversen Drucksituationen zu befreien. Offensiv forcierten die Sechziger schnelle Konter über die Flügel und kamen auf diesem Wege auch zur besten Chance des ersten Durchgangs: Stoppelkamps lang gezogene Flanke leitete Tomasov an der linken Grundlinie gekonnt und mit Übersicht zu Friend weiter, der allerdings völlig blank stehend aus fünf Metern viel zu unpräzise in die Arme von Ischdonat köpfte (10.).

Für lange Zeit sollte das die einzig nennenswerte Möglichkeit bleiben. Die Partie überzeigte zwar durch beherzte Zweikämpfe und ordentliches Tempo, geizte aber zugleich mit klaren Torchancen. Das lag vor allem daran, dass sich die Akteure in intensiven Zweikämpfen im Mittelfeld aufrieben. Die Gäste übertrieben es dabei ein wenig mit der Härte, was Schiedsrichter Florian Steuer mit drei Gelben Karten binnen weniger Minuten quittierte (Stahl, 23., Bierofka, 26., Volz, 28.).

Sandhäuser Aufholjagd verpufft völlig wirkungslos

Münchens Volz im Duell mit Ulm (re.)

Luftkampf: Münchens Volz im Duell mit Ulm (re.). picture alliance

Mit fortschreitender Spieldauer verflachte die Begegnung immer weiter und avancierte zu einem reinen Kampfspiel. Beiden Mannschaften fehlte es in der Offensive an zündenden Ideen, weshalb es in den Strafräumen zumeist ruhig blieb. Tomasov (38.) und auf der Gegenseite Adler (41.) hatten immerhin noch im Ansatz aussichtsreiche Möglichkeiten - mehr nicht. Folglich ging es torlos in die Kabinen.

Auch nach Wiederanpfiff zeigte sich zunächst das gleiche Bild. Spielerisch lief hüben wie drüben kaum etwas zusammen, nach Standards ging ebenfalls nichts. In der 54. Minute wurde der Bann jedoch gebrochen: Friend verlängerte einen langen Einwurf per Kopf in die Mitte auf Tomasov, der Schauerte stehen ließ und aus fünf Metern einschob - 1:0. Boysen reagierte auf den Rückstand umgehend mit einem Doppelwechsel: Mäkelä und Riemann, die für Adler und Ulm kamen, sollten die SVS-Angriffsmaschinerie ankurbeln.

Das war aber nicht der Fall. Zwar zeigten sich die Sandhäuser bemüht, zugleich aber auch völlig harmlos und uninspiriert. Die Löwen hatten daher keine Mühe, die knappe Führung zu verwalten. Allerdings verpassten es die Gäste, den Sack frühzeitig zuzumachen (Stoppelkamp, 73., Vallori, 74.). Demnach musste der TSV bis zum Schluss auf der Hut sein, um den Sieg nicht doch noch aus der Hand zu geben. Großartige Sorgen mussten sich die Sechziger trotzdem nicht machen - der SVS spielte zu statisch, zu zögerlich, konnte weiterhin keine Gefahr entfachen und musste sich schließlich mit der zweiten Heimniederlage in Folge abfinden.

Sandhausen gastiert am Sonntag, den 17. März (13.30), beim VfR Aalen, die Löwen empfangen tags zuvor (13 Uhr) Hertha BSC.