20:18 - 2. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Thorandt
St. Pauli

20:20 - 3. Spielminute

Tor 0:1
Clemens
Rechtsschuss
Köln

20:59 - 43. Spielminute

Gelb-Rote Karte (St. Pauli)
Thorandt
St. Pauli

21:03 - 45. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
McKenna
Köln

21:26 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Maroh
Köln

21:39 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Ebbers
für F. Bruns
St. Pauli

21:39 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
F. Boll
für Funk
St. Pauli

21:43 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Ginczek
St. Pauli

21:45 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Bigalke
für Royer
Köln

21:50 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Strobl
Köln

21:53 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Mohr
St. Pauli

21:54 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Gogia
für Bartels
St. Pauli

21:56 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Matuschyk
für Clemens
Köln

22:00 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Bruno Nascimento
für Ujah
Köln

22:03 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
F. Boll
St. Pauli

22:07 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Tschauner
St. Pauli

22:05 - 90. + 1 Spielminute

Gelb-Rote Karte (St. Pauli)
Mohr
St. Pauli

STP

KOE

2. Bundesliga

Dank Clemens macht Köln einen Sprung

FC seit zehn Spielen ohne Niederlage - St. Pauli fünf Partien sieglos

Dank Clemens macht Köln einen Sprung

Tolles Freistoßtor: Christian Clemens brachte bereits nach drei Minuten die "Geißböcke" in Front.

Tolles Freistoßtor: Christian Clemens brachte bereits nach drei Minuten die "Geißböcke" in Front. Getty Images

St. Paulis Trainer Michael Frontzeck wechselte nach dem 1:4-Debakel in Sandhausen viermal: Bartels kehrte nach verbüßter Gelbsperre zurück, Kringe, Kalla sowie Bruns durften ebenso von Beginn an auflaufen. Avevor, Daube, Buchtmann und Gogia nahmen allesamt auf der Bank Platz. Dort war auch Kapitän Boll zu finden, für den es nach langer Verletzungspause noch nicht für die Startelf gereicht hatte.

Köln-Coach und Kiez-Urgestein Holger Stanislawski schickte bei seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte drei Neue im Vergleich zum 0:0-Remis in Cottbus aufs Feld: Lehmann, der ebenfalls einst im Dienste der Hanseaten spielte, Strobl und den großgewachsenen Mittelstürmer Maierhofer. Bröker und Jajalo fehlten verletzt, Matuschyk schaute erst einmal zu.

Der 22. Spieltag

Spieler des Spiels

Kevin McKenna Abwehr

2,5
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Tore und Karten

0:1 Clemens (3')

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FC St. Pauli
St. Pauli

Tschauner4,5 - Kalla4, Mohr4 , Thorandt5 , Schachten2,5 - Funk3,5 , Kringe3,5, F. Bruns5 , Thy5, Bartels5 - Ginczek3

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1. FC Köln
Köln

T. Horn2,5 - Brecko3, Maroh3,5 , McKenna2,5 , Hector3 - Strobl3,5 , Lehmann4,5, Royer4 , Clemens3 - Ujah4,5 , Maierhofer4

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Schiedsrichter-Team

Manuel Gräfe Berlin

3,5
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Spielinfo
Stadion Millerntor-Stadion
Zuschauer 29.063
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Im ausverkauften Millerntor-Stadion legten beide Mannschaften gleich engagiert los. Thorandt foulte Maierhofer, sah dafür Gelb und ermöglichte den Kölnern gleich nach drei Minuten die erste gute Möglichkeit durch einen Standard aus 18 Metern. Clemens trat an und zirkelte das Leder direkt ins Netz. 1:0. St. Pauli steckte nach dem frühen Rückstand aber nicht auf und strahlte vor allem durch Ginczek Gefahr aus (5., 10.). Nach einer hitzigen Anfangsviertelstunde flachte das Niveau der Partie dann etwas ab, viel spielte sich zwischen den Strafräumen ab. Auf Seiten der Hausherren mehrten sich zudem die Fehlpässe, was nicht gerade zu gelungenen Kombinationen beitrug.

St. Pauli wurde in der Folge zunehmend mutiger, Köln hingegen agierte viel zu lässig und ruhte sich auf der knappen Führung aus. Die Hamburger zeigten allerdings auch, warum sie mit lediglich 19 Toren die schwächste Offensive der Liga stellen. Kringe zweimal und Kalla probierten es aus der Distanz, ohne wirklich Gefahr auszustrahlen (26., 34., 38.). So schien es unspektakulär in die Pause zu gehen. Da foulte Thorandt den mit der Kugel am Fuß auf dem rechten Flügel sprintenden Royer. Der Unparteiische Manuel Gräfe pfiff und stellte den Innenverteidiger mit Gelb-Rot vom Platz.

Kapitän Boll feiert Comeback - auch Mohr mit der Ampelkarte

Gefährlichster St. Paulianer: Daniel Ginczek wirbelte die gegnerische Abwehr durcheinander.

Gefährlichster St. Paulianer: Daniel Ginczek wirbelte die gegnerische Abwehr durcheinander. Getty Images

In Durchgang zwei mussten es die Kiez-Kicker also zu zehnt richten. Frontzeck ließ zunächst mit einer Dreierkette in der Abwehr weiterspielen. Das gelang den St. Paulianern erstaunlich gut, die Hausherren machten Druck und wollten den Ausgleich erzwingen. Allerdings blieben gefährliche Großchancen aus. Viele Freistöße und Ecken von Kringe verpufften. Die Stanislawski-Elf beschränkte sich auf Konter, die durch Strobl und Clemens jedoch kläglich schlecht ausgespielt wurden (60., 68.). Höhepunkt aus Hamburger Sicht war dann die Einwechslung des wiedergenesenen Kapitäns Boll, der ab der 64. Minute Fink ersetzte.

Boll eröffnete seinem Mitspieler dann auch die nächste Gelegenheit: Nach seinem Zuspiel vertändelte Thy aber den Ball und verpasste so, aus 16 Metern abzuziehen (71.). Auf der Gegenseite vergaben die Rheinländer fahrlässig ihre Konter. Zu dritt hatten die Gäste sich eine Überzahlsituation erarbeitet, spielten diese aber schlecht aus. Maierhofers Schuss ging dann auch einen Meter über den Querbalken (77.). Die beste Chance zum Ausgleich hatte Ginczek in der 86. Minute: Über Mohr landete das Runde vor den Füßen des Angreifers, der allerdings verzog. Die Hamburger sollten auch anschließend nicht mehr auf einen grünen Zweig kommen. In der Nachspielzeit foulte Mohr, der zuvor in der 78. Minute schon Gelb gesehen hatte, Strobl und kassierte so die zweite Ampelkarte des Tages. Köln gelang trotz hochkarätiger Konterchancen kein Tor mehr, auch nicht gegen neun Hanseaten. So blieb es beim 1:0.

St. Pauli empfängt kommenden Freitag (18 Uhr) den FSV Frankfurt, Köln hat am Samstag (13 Uhr) Union Berlin zu Gast.