18:40 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Sukalo
Duisburg

18:42 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Schuppan
Dresden

19:17 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Losilla
Dresden

19:18 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Jänicke
für Kempe
Dresden

19:27 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Fort
für Tob. Müller
Dresden

19:29 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Wolze
für Brosinski
Duisburg

19:35 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Bajic
Duisburg

19:43 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
T. Öztürk
für Exslager
Duisburg

19:43 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Jungwirth
für Schuppan
Dresden

19:50 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Lachheb
für Baljak
Duisburg

SGD

MSV

2. Bundesliga

Kirsten rettet Dynamo immerhin einen Punkt

Dresden kann nicht aufschließen - Chancenplus für den MSV

Kirsten rettet Dynamo immerhin einen Punkt

Kapitäne unter sich: Duisburgs Branimir Bajic und Dynamo Mickael Poté begegneten sich in einem echten Kampfspiel.

Kapitäne unter sich: Duisburgs Branimir Bajic und Dynamo Mickael Poté begegneten sich in einem echten Kampfspiel. picture alliance

Der neue Dynamo-Coach Peter Pacult wirbelte die Startformation der Elbestädter im Vergleich zu den letzten Auftritten 2012 ordentlich durcheinander. Der ausgemusterte Papadopoulos fehlte in der Abwehrzentrale, der zuletzt rotgesperrte Bregerie kehrte in diese zurück. Zudem setzte der österreichische Übungsleiter auf zwei Neuzugänge: Die Hoffenheimer Leihgabe Streker kam im defensiven, der Ex-Paderborner Kempe im offensiven Mittelfeld zum Zug. Eigengewächs Tobias Müller debütierte und stürmte an der Seite von Poté, der seinerseits die Kapitänsbinde trug. Duisburgs Trainer Kosta Runjaic, der seinen Schützlingen vor den anstehenden Partien eine klare Arbeitsanweisung gegeben hatte ("Punkten, punkten, punkten"), schenkte erwartungsgemäß Youngster Bomheuer in der Innenverteidigung das Vertrauen. Lachheb blieb so nur ein Bankplatz. Brandy stand aufgrund seiner Gelbsperre nicht zur Verfügung.

Die neuformierten Hausherren zeigten sich in den ersten Spielszenen desorientiert und offenbarten eklatante Abstimmungsmängel. Nur zwei Minuten waren absolviert, als die Duisburger daraus beinahe Kapital schlugen: Die Dynamo-Abwehr pennte nach einem Einwurf. Julian Koch brachte die Kugel von rechts ins Zentrum. Gueye tauchte unter dem Ball hindurch und eröffnete so Baljak eine exquisite Einschusschance. Der Serbe jagte das Leder knapp rechts am Kasten vorbei. Keine 60 Sekunden später präsentierte sich Rechtsverteidiger Gueye erneut völlig von der Rolle: Erst rempelte er den durchbrechenden Exslager und ließ diesen dann davonziehen. Auch in dieser Szene hatten die Sachsen Glück, dass sie nicht frühzeitig in Rückstand gerieten.

Spieler des Spiels

Benjamin Kirsten Tor

2
mehr Infos
Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

mehr Infos
Dynamo Dresden
Dresden

Kirsten2 - Gueye4, Bregerie3,5, Savic3,5, Schuppan3 - Ouali3, Losilla3,5 , Streker4, Kempe3,5 - Tob. Müller5 , Poté4

mehr Infos
MSV Duisburg
Duisburg

Rol. Müller3 - B. Kern3,5, Bomheuer3, Bajic3,5 , Perthel3,5 - Koch3,5, Sukalo3 , Brosinski3,5 , Baljak3,5 , Exslager4 - Jovanovic3,5

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Knut Kircher Rottenburg

3
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Glücksgas-Stadion
Zuschauer 23.353
mehr Infos

Nach hypernervösem Beginn gewann die Pacult-Elf anschließend jedoch zusehends an Sicherheit und Struktur. Über schnelles Umschaltspiel meldeten sich die Dresdner nun sogar auch gefährlich vor dem gegnerischen Gehäuse zu Wort. Exemplarisch in der 12. Minute, als Streker durch einen tollen Pass den Raum öffnete, Ouali - bei vielversprechender Ausgangssituation - das Abspiel aber zu lange herauszögerte.

Dynamos Mann für die kreativen Momente sorgte – abgesehen von dieser Szene – auch in der Folge über rechts für enormen Betrieb. Die Gastgeber waren jetzt präsenter im Vorwärtsgang, Duisburg machte in diesem nur noch selten auf sich aufmerksam. Eine Ausnahme bildete Minute 19, in der Keeper Kirsten durch beherztes Herauslaufen vor MSV-Solospitze Jovanovic am Ball war.

In einer intensiv geführten, auch temporeichen Partie blieben weitere Höhepunkte fortan rar. Knapp 40 Minuten waren absolviert, als Ouali das Spielgerät nach einer Kempe-Flanke artistisch per Seitfallzieher abnahm und damit zumindest für etwas Torgefahr sorgte (38.). Das letzte Highlight im ersten Durchgang setzten allerdings die Gäste, die so erneut nur knapp an der Führung vorbeischrammten: Bomheuer verlängerte die Kugel mit dem Hinterkopf Richtung rechtes Kreuzeck. Dynamo-Keeper Kirsten musste alles geben, um den Ball aus dem Winkel zu kratzen (44.).

Der 20. Spieltag

Die Kontrahenten nahmen den zweiten Durchgang mit unverändertem Personal in Angriff. Bei konstantem Regen war Kampf Trumpf, spielerisch blieb hüben wie drüben noch mehr Stückwerk als schon in der ersten Hälfte. Häufige Unterbrechungen aufgrund von Foulspielen unterbanden jeglichen Fluss der Aktionen.

So dauerte es bis zur 70. Minute, ehe es in der sächsischen Landeshauptstadt wieder etwas aufregender wurde: Der Neu-Dresdner Streker befand sich nach einem guten Diagonalpass des eingewechselten Jänikes aber in einer Abseitsposition.

An Engagement mangelte es beiden Teams nicht, wohl aber an kreativen Impulsen, Genauigkeit und Durchschlagskraft. Die Zebras, die geschickt und konsequent verteidigten, waren in der Schlussphase dem Siegtreffer etwas näher. Jovanovic knallte das Leder rechts am Gehäuse vorbei (89.), Sukalo zwang Kirsten mit einem saftigen Schuss zu einer sehenswerten Flugeinlage (90.).

Die SG Dynamo Dresden ist auch am kommende Woche freitags gefordert. Die Sachsen sind dann bei Aufstiegsaspirant Kaiserslautern zu Gast. Duisburg empfängt einen Tag später in der Wedau den TSV 1860 München.