20:44 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Idrissou
K'lautern

20:51 - 36. Spielminute

Spielerwechsel
Schindler
für Bülow
1860 München

21:32 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Wood
für Kamara
1860 München

21:35 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Drazan
für Azaouagh
K'lautern

21:36 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Hoffer
für Bunjaku
K'lautern

21:46 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Tomasov
für Halfar
1860 München

21:59 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Riedel
für Weiser
K'lautern

22:00 - 87. Spielminute

Tor 0:1
Riedel
Rechtsschuss
Vorbereitung Drazan
K'lautern

M60

FCK

2. Bundesliga

Riedel: Siegtreffer mit dem ersten Ballkontakt

Alle neun Neuzugänge kommen zum Einsatz

Riedel: Siegtreffer mit dem ersten Ballkontakt

Umkämpft: Münchens Grzegorz Wojtkowiak (li.) gegen Kaiserslauterns Mohamadou Idrissou.

Umkämpft: Münchens Grzegorz Wojtkowiak (li.) gegen Kaiserslauterns Mohamadou Idrissou. picture alliance

Löwen-Dompteur Alexander Schmidt musste auf seinen gesperrten Top-Torjäger Lauth (acht Treffer) verzichten. Die drei Winter-Neuzugänge Fathi, Friend und Kamara standen allesamt in der Startelf. Auch Kaiserslauterns Coach Franco Foda verpasste seiner Mannschaft ein neues Gesicht: Vier von sechs Neuverpflichtungen (Löwe, Karl, Weiser, Köhler) fanden sich in der Startelf wieder.

Auf dem Platz begannen beide Teams verhalten. Die Partie war zunächst geprägt von vielen Fehlpässen und Zweikämpfen im Mittelfeld. In den Strafräumen passierte lange nichts. Die erste nennenswerte Möglichkeit verzeichneten die Hausherren nach einer Viertelstunde: Nach einem verunglückten Torschuss von Kamara kam Friend unverhofft aus kurzer Distanz zum Abschluss, doch Sippel wehrte per Fußabwehr nach oben ab und lenkte den Ball anschließend mit den Fingerspitzen über die Latte (16.).

Halfars Freistoß küsst die Latte

Die Roten Teufel versuchten mit wütenden Angriffen zu antworten, taten sich gegen eine gut geordnete Löwen-Defensive aber schwer. Im Gegenzug kamen die Münchner gleich zu weiteren guten Gelegenheiten: Erst zirkelte Halfar einen 25-Meter-Freistoß an den Querbalken (24.), dann traf Friend nach einer feinen Kombination aus spitzem Winkel das Außennetz (28.). Eine unschöne Szene ereignete sich in der 34. Minute, als Bülow ein Stück Zahn verlor. Idrissou für den wohl unabsichtlichen Schlag in Bülows Gesicht vom Platz zu schicken, wäre zu hart gewesen.

Kaiserslautern tat sich indes weiter schwer und kam trotz des offensiven 4-1-3-2-Systems nur selten durch. Die offensive Dreierreihe mit Weiser, Azaouagh und Köhler tauschten immer wieder die jeweiligen Positionen, um die kompakte Münchner Hintermannschaft zu verwirren. Abgesehen von einer Halbchance durch Weiser (39.) sprang dabei aber zu wenig heraus. Stattdessen kam 1860 der Führung immer näher: Friend köpfte eine Stoppelkamp-Ecke nur knapp über die Latte (45.+2).

Foda bringt alle Winter-Einkäufe

Der 20. Spieltag

Nach dem Seitenwechsel geriet der Spielfluss auf beiden Seiten immer mehr ins Stocken. Aufgrund mehrerer kleiner Fouls wurde die Partie immer zerfahrener und flachte nach und nach ab. Schmidt, der in der ersten Hälfte schon Schindler für Bülow (36., ausgeschlagener Zahn) tauschen musste, reagierte als erster auf die Stagnation und brachte mit Wood einen frischen Stürmer (60.). Foda legte kurz darauf nach und schickte mit Drazan und Hoffer (beide 63.) seine Neuzugänge fünf und sechs aufs Feld.

Diese Maßnahmen zeigten sofort Wirkung und das Spiel nahm merklich an Fahrt auf: Lautern kam gleich mit Hoffer gefährlich vor das Tor (65.). Auf der anderen Seite näherten sich Schindler (67.) und Stahl (71.) mit Kopfbällen nach Standards an. Aus dem Spiel heraus ging aber auf beiden Seiten nach wie vor wenig. Beide Abwehrreihen standen kompakt und diszipliniert.

Riedel trifft nach 48 Sekunden!

Guillermo Vallori & Markus Karl

Luftduell: Löwe Guillermo Vallori und FCK-Neuzugang Markus Karl gehen zum Kopfball. Getty Images

So überraschte es nicht, dass diese defensiven Zügel auch in der Schlussphase nicht gelockert wurden. In der Vorwärtsbewegung verloren ausgerechnet die Löwen nun ein wenig den Faden und konnten kaum mehr Druck aufbauen. Die Roten Teufel merkten das sofort und machten noch einmal Dampf: Dick (80.) und Drazan (81.) verfehlten das Tor nur knapp.

Foda brachte mit Riedel seinen letzten Trumpf (86.) und dieser Joker sollte sofort stechen: Kiraly unterlief eine Drazan-Flanke von links und lenkte das Spielgerät vor die Füße des gerade eingewechselten Riedel. Der zog direkt ab und traf ins kurze Eck (87.). Schindler hatte sich noch auf der Linie aufgebaut, konnte den späten Treffer aber nicht mehr verhindern.

Für 1860 München geht es am Samstag (13 Uhr) in Duisburg weiter. Kaiserslautern hat schon am Freitag (20.30 Uhr) ein Heimspiel gegen Dynamo Dresden.