FSV-Trainer Benno Möhlmann stellte im Vergleich zur 1:2-Niederlage in Dresden zweimal um: Für Stark (Gelb-Rot-Sperre) und Verhoek starteten Schlicke nach überstandener Rot-Sperre sowie Kapllani.
FCK-Coach Franco Foda vertraute exakt der Anfangsformation, die zuletzt den 1:0-Erfolg gegen Cottbus eingefahren hatte.
Munterer Auftakt in Frankfurt, wo der FSV durch Leckies Drehschuss die erste Chance verzeichnete (5.) und Teixeira auf der anderen Seite gegen Idrissous Kopfball auf der Linie rettete (7.). Die Hessen waren in der Anfangsphase initiativer und verlagerten das Geschehen in die Hälfte des FCK, der aber sicher stand und auf Konter lauerte.
Ein flüssiger Angriff des Aufstiegsaspitranten mündete denn auch in die Führung der Pfälzer: Bunjaku tauchte im Zentrum gefährlich auf und kam nach Duell mit Bambara zu Fall. Referee Leicher zögerte keine Sekunde und zeigte auf den Punkt. Der Gefoulte trat selbst an, Bunjaku verwandelte mit seinem siebten Saisontor sicher zum 0:1 (18.).
Der Gegentreffer zeigte bei den Gastgebern Wirkung, berappelten sich aber nach einigen Minuten. Aus viel Ballbesitz und unermüdlichen Bemühungen konnte die Möhlmann-Elf aber kein Kapital schlagen, lediglich Bambara prüfte Sippel von der Strafraumgrenze (30.). Gefährlicher waren die abgeklärten Lauterer, die das Tempo klug variierten und durch Idrissou (28., 34.) zwei Riesenchancen hatten, nachzulegen. Der Kameruner sah noch die Gelbe Karte - seine fünfte und seiner Meinung nach unberechtigt, was den Torjäger noch beim Gang in die Kabine zu einer Schimpfkanonade veranlasste.
Der 15. Spieltag
Personell unverändert starteten die zweiten 45 Minuten. Der FSV mit einer Halbchance für Kapllani (48.), der wenig später Leckies Hereingabe knapp verpasste (55.). Lautern geriet in Bedrängnis. Große Aufregung nur eine Minute danach, als Referee Leicher ein klares Handspiel Idrissous im eigenen Sechzehner nicht ahndete.
Die Angriffsversuche der "Roten Teufel", die Fortounis für Bunjaku brachten (62.), verpufften zunächst. Dann rannten sich Zellner und Fortounis nach Idrissous Klassepass gegenseitig um (65.) und Zuck sowie Fortounis scheiterten mit einer Doppelchance an FSV-Keeper Klandt (72.).
Die Schlussphase brach an, der eingewechelte Verhoek übersprang Klandt im Luftduell und lenkte den Ball Richtung Tor, doch Torrejon rettete im Zentrum (74.).
Die Foda-Schützlinge erwehrten sich den verzweifelten Bemühungen der Hessen auch in den Schlussminuten erfolgreich. Weitgehend souverän spielten die Pfälzer die Uhr herunter, der FSV kam nicht mehr in Schlagdistanz.
Der FSV gastiert am Dienstag (17.30 Uhr) beim VfL Bochum, während die Pfälzer zeitgleich Jahn Regensburg empfangen.