13:30 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Heitmeier
FSV Frankfurt

13:33 - 34. Spielminute

Tor 0:1
Konrad
Rechtsschuss
FSV Frankfurt

13:37 - 38. Spielminute

Tor 0:2
Verhoek
Rechtsschuss
Vorbereitung Y. Stark
FSV Frankfurt

13:40 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Berberovic
Duisburg

13:42 - 44. Spielminute

Spielerwechsel
Koch
für Berberovic
Duisburg

14:01 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Exslager
für Baljak
Duisburg

14:05 - 49. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Huber
FSV Frankfurt

14:29 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Leckie
für M. Görlitz
FSV Frankfurt

14:30 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
A. da Silva
für Pamic
Duisburg

14:36 - 80. Spielminute

Tor 1:2
Exslager
Rechtsschuss
Vorbereitung Brandy
Duisburg

14:39 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
J. Yun
für Verhoek
FSV Frankfurt

14:46 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Hoffmann
Duisburg

14:48 - 90. + 3 Spielminute

Spielerwechsel
A. Jung
für Teixeira
FSV Frankfurt

MSV

FSV

2. Bundesliga

Exslagers Anschlusstreffer kommt zu spät

Koch gibt Comeback - Konrad und Verhoek treffen

Exslagers Anschlusstreffer kommt zu spät

Viel Kampf und Krampf im Mittelfeld: Duisburgs Sören Brandy gegen Frankfurts Marc Heitmeier (re.).

Viel Kampf und Krampf im Mittelfeld: Duisburgs Sören Brandy gegen Frankfurts Marc Heitmeier (re.). picture alliance

Duisburgs Trainer Kosta Runjaic stellte seine Startelf nach der 0:1-Auswärtsniederlage im DFB-Pokal beim Karlsruher SC auf zwei Positionen um: Pamic und Domovchiyski durften für Exslager und da Silva beginnen.

Frankfurts Coach Benno Möhlmann konnte im Vergleich zur 0:2-Niederlage im DFB-Pokal beim VfL Wolfsburg nicht auf seinen Rot-gesperrten Kapitän Schlicke (drei Spiele Sperre wegen Nachtretens) zurückgreifen. Dafür rückte Heitmeier ins Team. Außerdem kehrte Verhoek zurück. Für ihn musste Leckie weichen.

FSV-Standards führen zum Erfolg

Das Tabellenschlusslicht aus Duisburg erwischte den besseren Start und drängte vom Anpfiff weg nach vorne. Das schien die Gäste aus Frankfurt ein wenig nervös zu machen, so baute der MSV gleich viel Druck auf und hatte durch einen Brandy-Heber (3.) die erste gute Möglichkeit. Das wirkte als Weckruf für den FSV, der nun wacher wirkte, durch Ballbesitz Sicherheit gewann und sich dann mit Konterangriffen mehr und mehr nach vorne wagte.

Fortan begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe und rieben sich in vielen Mittelfeldduellen auf. Die wenigen Offensivimpulse setzten die Hausherren, die über Steilpässe auf Baljak oder mit Flanken für Gefahr sorgen wollen. Dies gelang jedoch nur äußerst selten. So plätscherte die Partie über weite Strecken vor sich hin.

Frankfurt fiel bis zehn Minuten vor den Pausenpfiff durch Passivität auf, zeigte sich dann aber eiskalt nach Standard-Situationen. Nach einer Görlitz-Ecke von links köpfte Kapllani eine Kerze nach oben, die Bomheuer vor die Füße von Konrad klärte. Der Innenverteidiger ging volles Risiko und nahm von der Strafraumgrenze direkt ab. Sein Knaller wurde noch von Sukalo abgefälscht und schlug links unten ein (34.).

Wenig später trat Görlitz einen Eckball von der anderen Seite. Dieses Mal köpfte Sukalo vor die Füße von Stark, der sofort abzog. Die abgefälschte Kugel landete bei Verhoek, der völlig blank vor Wiedwald auftauchte, dann erst mit einem Abschluss mit der Hacke am Torwart scheiterte und den Nachschuss zum 2:0 im Tor versenkte (38.).

Koch mit Comeback

Der 12. Spieltag

Runjaic reagierte auf den Rückstand und verhalf Koch zu seinem Comeback noch in der ersten Halbzeit (44.). Nach der Pause kam mit Exslager auch noch ein frischer Stürmer (46.). Diese Umstellungen brachten jedoch nicht den gewünschten Erfolg. Die Zebras fanden kaum Bindung zum Spiel und konnten sich offensiv nicht entfalten. Der FSV formierte mit Bambara, Heitmeier und Stark eine Dreierkette vor der Viererkette und stellte die Räume vor dem Strafraum so komplett zu. Der weitere Verlauf war entsprechend ereignislos.

Duisburg rannte weiter an, fand aber kein Durchkommen. Joker Exslager riss immer wieder Lücken durch Tempodribblings, war dann aber gegen eine Mehrzahl an Frankfurter Verteidigern auf sich alleine gestellt und konnte nicht für Torgefahr sorgen. Frankfurt konzentrierte sich hauptsächlich auf die Defensivarbeit und fuhr gelegentliche Konter.

Runjaic zog seinen letzten Joker aus der Tasche, brachte Spielmacher da Silva (75.) und stellte sein Team noch eine Spur offensiver ein. Mit Erfolg: Brandy wurde steil geschickt, behielt die Übersicht und legte im Strafraum quer zu Exslager, der aus 13 Metern einschieben konnte (80.).

Nun war in der Schlussphase wieder alles offen und die Zebras schmissen alles nach vorne. Die Gäste konnten noch noch selten für Entlastung sorgen. Der Druck nahm minütlich zu. Am Ende sollte es aber nicht mehr für einen Punkt aus Sicht des MSV reichen. Nach der achten Saisonniederlade ist man nach wie vor Letzter. Der FSV klopft nach dem Auswärtssieg wieder oben an den Aufstiegsrängen an.

Der MSV Duisburg gastiert am Freitag (18 Uhr) beim 1. FC Köln. Frankfurt empfängt zwei Tage später (13.30 Uhr) die Münchner Löwen.