13:51 - 18. Spielminute

Tor 0:1
Ouali
Rechtsschuss
Vorbereitung Jungwirth
Dresden

14:01 - 28. Spielminute

Tor 0:2
Poté
Rechtsschuss
Vorbereitung Jänicke
Dresden

14:17 - 45. Spielminute

Tor 1:2
F. Boll
Rechtsschuss
Vorbereitung Gogia
St. Pauli

14:35 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Gyau
für Ke. Schindler
St. Pauli

14:39 - 49. Spielminute

Tor 2:2
Avevor
Kopfball
Vorbereitung Kringe
St. Pauli

14:45 - 55. Spielminute

Tor 3:2
Ginczek
Rechtsschuss
Vorbereitung F. Boll
St. Pauli

14:47 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Kitambala
für Jänicke
Dresden

14:47 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Solga
für Fiel
Dresden

14:50 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Thorandt
St. Pauli

15:01 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
P. Sliskovic
für Ouali
Dresden

15:04 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Daube
für Gogia
St. Pauli

15:05 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Losilla
Dresden

15:11 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
F. Bruns
für Kringe
St. Pauli

15:21 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Thoelke
Dresden

STP

SGD

2. Bundesliga

Boll gibt die Richtung vor

Zweiter Heimsieg für die Hamburger

Boll gibt die Richtung vor

Erzielte den Anschluss- und legte den Siegtreffer auf: St. Paulis Kapitän Fabian Boll.

Erzielte den Anschluss- und legte den Siegtreffer auf: St. Paulis Kapitän Fabian Boll. picture-alliance

St.-Pauli-Trainer Michael Frontzeck konnte im Vergleich zum 1:1 gegen den SC Paderborn wider Erwarten doch auf Boll zurückgreifen, der nach Oberschenkelproblemen rechtzeitig fit wurde. Der Kapitän rückte für Funk ins Team.

Dresdens Coach Ralf Loose musste nach der 0:2-Heimniederlage gegen Eintracht Braunschweig mit Bregerie und Koch zwei gesperrte Akteure ersetzen. Zudem fehlte auch Trojan (Schienbeinprellung). Thoelke, Jungwirth und Jänicke kamen für dieses Trio zum Zug.

Spieler des Spiels

Fabian Boll Mittelfeld

2
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Tore und Karten

0:1 Ouali (18')

0:2 Poté (28')

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FC St. Pauli
St. Pauli

Tschauner4 - Kalla5, Avevor3,5 , Thorandt2 , Schachten3 - Kringe4 , F. Boll2 , Ke. Schindler5 , Bartels3, Gogia4,5 - Ginczek3

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Dynamo Dresden
Dresden

Kirsten4 - Gueye4, Savic5, Thoelke5 , Schuppan3 - Jungwirth4, Jänicke3,5 , Losilla4,5 , Fiel4,5 , Ouali2,5 - Poté3

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Schiedsrichter-Team

Manuel Gräfe Berlin

3,5
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Spielinfo
Stadion Millerntor-Stadion
Zuschauer 21.045 (ausverkauft)
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Am Millerntor kamen die Kontrahenten in der Anfangsphase kaum über Ansätze hinaus. Beide Abwehrreihen standen gut, die etwas ballsichereren Dresdner verdichteten die Räume exzellent und waren auch im Offensivspiel mit mutigen Attacken das aktivere Team.

Diese waren zunächst im Abschluss zu unpräzise, was sich aber in der 18. Minute ändern sollte: Der quirlige Ouali enteilte halblinks wie so oft Kalla nach tollem Zusammenspiel mit Jungwirth, drang in den Strafraum ein und überwand Tschauner mit einem Flachschuss aus elf Metern - 0:1!

Idir Ouali zieht ab

Vernaschte Jan-Philipp Kalla im ersten Durchgang, wie er wollte: Dresdens Führungstorschütze Idir Ouali. Getty Images

Die Antwort der Kiez-Kicker blieb aus, gegen bestens organisierte und hellwache Sachsen war einfach kein Durchkommen. Und die Loose-Elf blieb gefährlich, Poté verpasste nach Schuppans Schrägschuss nur knapp (26.).

Größere Aggressivität und Zweikampfstärke war der Ausgangspunkt zum 0:2: Die Hamburger verpasssten es, den Ball am eigenen Strafraum zu klären. Losilla kam im Zentrum ans Leder, nach Pass rechts raus auf Jänicke spielte der Flügelflitzer in der Mitte Poté frei, der aus fünf Metern einnetzte (28.).

Der zweite Gegentreffer war zunächst Motivationskiller für die Frontzeck-Schützlinge. Dresden hatte alles im Griff, baute ohne große Gegenwehr der Gastgeber ruhig auf und setzte weiter Nadelstiche (Ouali, 32.).

Es dauerte bis kurz vor der Pause, ehe sich St. Pauli berappelte. Kringe köpfte drüber (42.), wenig später sorgte der Kapitän für neue Hoffnung: Gogia flankte von links in die Mitte, wo Boll den Ball mit dem Rücken zum Tor gekonnt annahm, sich um Jungwirth herumdrehte und aus neun Metern einschoss (45.).

Der 11. Spieltag

Frontzeck brachte nach Wiederanpfiff Gyau für Schindler. Es dauerte nur wenige Minuten, und die Hamburger hatten den Rückstand aufgeholt: Avevor ging nach Kringes Ecke entschlossen zum Ball und nickte aus fünf Metern ein (50.).

Die Köpfe bei Dynamo gingen nach unten, die Hanseaten nahmen den Rückenwind mit und gingen in Führung: Boll trat im Mittelfeld energisch zum Solo an, Ginczek löste sich in der Mitte und schoss nach Pass des Kapitäns in die Tiefe flach ein - 3:2 (55.)!

Loose reagierte mit einem Doppelwechsel: Solga und Kitambala ersetzten Fiel und Jänicke (58.). Die starke Vorstellung im ersten Abschnitt hatte den Sachsen viel Kraft gekostet, so richtig zum Zug kamen die Gäste nicht. Die Kiez-Kicker standen sicher, kontrollierten das Spiel und lauerten auf Konter, denen es allerdings an Ganuaigkeit fehlte.

Mit Sliskovic für Ouali packte Loose die Brechstange aus und stellte auf zwei Spitzen um (72.). Doch auch diese Maßnahme verpuffte, die Schwarz-Gelben hatten ihr Pulver im ersten Durchgang komplett verschossen. St. Pauli geriet nicht mehr ernsthaft in Gefahr und kriecht mit dem zweiten Heimdreier und dem zweiten Sieg überhaupt aus dem Keller, Dresden dagegen nähert sich den Abstiegsplätzen immer mehr an.

St. Pauli gastiert am Mittwoch in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim VfB Stuttgart, Dresden reist im selben Wettbewerb ebenfalls am Mittwoch zu Hannover 96. In der Liga folgt für die Kiez-Kicker das Gastspiel bei 1860 (Samstag, 13 Uhr), Dynamo erwartet Besuch von Union Berlin (Sonntag, 13.30 Uhr).