Gut 50.000 Zuschauer freuten sich in der hessischen Metropole auf den Vergleich David gegen Goliath. Obwohl der FSV Heimrecht hatte, fand die Begegnung wegen des Besucher-Andrangs in der Commerzbank-Arena statt. FSV-Trainer Hans-Jürgen Boysen schickte exakt die Elf aufs Feld, die vor Wochenfrist 1:1 in Ingolstadt spielte.
Bei der Eintracht musste Trainer Armin Veh auf Top-Torschütze Alex Meier (fünf Treffer) verzichten. Außerdem nahm Matmour nach dem 1:1 gegen Fortuna Düsseldorf auf der Bank Platz. Dafür spielten der wiedergenesene Kapitän Schwegler sowie Korkmaz.
In der Anfangsphase hielt der FSV gut mit. Mit hohem Laufaufwand und gutem Pressing unterband die Boysen-Truppe den Spielfluss der Eintracht. Doch nach gut einer Viertelstunde schloss die Eintracht einen schnellen Angriff über die linke Seite erfolgreich ab. Djakpas abgefälschte Flanke wehrte Klandt vor die Füße von Rode ab, der ganz cool vollendete (17.).
Der 5. Spieltag
Danach bekam die Eintracht das Spiel besser in den Griff und eine überhastete Aktion von Klandt führte zum 0:2: Der Keeper brachte Gekas im Sechzehner zu Fall und der Grieche verwandelte den fälligen Strafstoß (31.).
Vor der Pause wurde es ganz bitter für den FSV, als Korkmaz Köhler bediente und der mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze den dritten SGE-Treffer erzielte (40.).
Nach der Pause versuchte Boysen nochmals die Offensive zu stärken und brachte nach N'Diaye mit Benyamina einen weiteren Angreifer.
Doch viel passierte nicht mehr. Der FSV bemühte sich weiter, doch nach vorne lief nicht viel zusammen. Die Eintracht bestimmte das Spiel ohne zu glänzen und wurde ihrer Favoritenrolle gerecht.
Den Schlusspunkt unter die einseitige Begegnung setzte Köhler, der nach Zuspiel des unmittelbar vorher eingewechselten Hoffer mit seinem zweiten Treffer das 4:0 erzielte.
Am kommenden Samstag gastiert der FSV beim KSC, die Eintracht kann das Punktekonto im Heimspiel gegen Paderborn am Sonntag aufstocken.