18:02 - 1. Spielminute

Tor 1:0
Adlung
Linksschuss
Vorbereitung Gueye
Aachen

18:34 - 33. Spielminute

Foulelfmeter
Auer
verschossen
Aachen

18:38 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
N. Herzig
Aachen

19:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Burkhardt
für Junglas
Aachen

19:06 - 48. Spielminute

Tor 2:0
Auer
Rechtsschuss
Vorbereitung Milchraum
Aachen

19:14 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Serhat Akin
für Engelhardt
Karlsruhe

19:16 - 58. Spielminute

Tor 2:1
Tarvajärvi
Kopfball
Vorbereitung A. Fink
Karlsruhe

19:24 - 65. Spielminute

Tor 3:1
Drpic
Eigentor, Rücken
Vorbereitung Kratz
Aachen

19:26 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Langkamp
Karlsruhe

19:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Chrisantus
für A. Fink
Karlsruhe

19:37 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Demirtas
Karlsruhe

19:40 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Szukala
für Auer
Aachen

19:42 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
G. Krebs
für Stindl
Karlsruhe

19:46 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Uludag
für Milchraum
Aachen

AAC

KSC

2. Bundesliga

Drpics erneutes Eigentor besiegelt die Niederlage

Junglas verletzt - Karlsruhe ohne Durchschlagskraft

Drpics erneutes Eigentor besiegelt die Niederlage

Daniel Adlung

Ein Tor, eine Torvorlage: Aachens Adlung hatte viel Grund zur Freude. picture-alliance

Aachens Trainer Michael Krüger verabschiedete sich mit seinem Team mit einem 2:0-Auswärtssieg beim MSV Duisburg in die Winterpause. Im neuen Jahr musste er aber auf den gelbgesperrten Demai verzichten. Casper rückte dafür in die Startelf. Zudem wurde auf die Jugend gesetzt, Kratz und Junglas durften sich beweisen. Kapitän Fiel indes war nicht einmal im Kader.

Karlsruhes Coach Markus Schupp beendete die Rückrunde mit seiner Elf mit einem 4:1-Sieg bei der SpVgg Greuther Fürth - dem dritten Erfolg in Serie. Zum Rückrundenauftat musste er allerdings auf Kapitän Iashvili verzichten. Dafür war Mutzel nach abgeleisteter Gelbsperre wieder spielberechtigt.

Der 18. Spieltag

Das Spiel dauerte gerade einmal 37 Sekunden, da zappelte der Ball schon im Netz. Nach einem Einwurf von der linken Seite wurde Gueye im Strafraum gleich von drei Karlsruhern nur halbherzig angegriffen. Der Senegalese legte schließlich quer zu Adlung, der unbedrängt aus zehn Metern per Flachschuss ins linke Eck vollendete.

Das Tor zeigte Wirkung, die Badener waren konsterniert und brachten kaum einen Fuß auf den Boden. Auf der anderen Seite zeigten sich die Alemannen spielfreudig, ließen aber weitere erstklassige Möglichkeiten liegen. So vergab Auer gleich zweimal in aussichtsreicher Position. Zuerst setzte er den Ball aus elf Metern knapp links vorbei (3.), ehe er über das Tor köpfte (9.).

Mit zunehmender Spieldauer wurde das Match etwas offener, allerdings blieben die Gastgeber weiter tonangebend. Die Gäste versuchten ihrerseits eigene Angriffe zu fahren, über Ansätze kamen sie jedoch nicht hinaus. Lediglich Staffeldt gab mit einem strammen Schuss aus der zweiten Reihe ein Lebenszeichen ab (25.). Nach einer halben Stunde gab's auf der Gegenseite den nächsten Aufreger, und wieder war Auer maßgeblich beteiligt. Nach Zuspiel von Gueye zog der 29-Jährige aus elf Metern gegen Miller den Kürzeren.

Kurz darauf durfte er sich erneut gegen den KSC-Schlussmann probieren. Nachdem Miller Gueye im Sechzehner gefoult hatte, entschied Schiedsrichter Guido Winkmann auf Strafstoß. Auer trat an, blieb aber erneut gegen Miller nur zweiter Sieger (32.). Danach kehrte etwas Ruhe ein. Die Aachener zogen sich ein wenig zurück, während der Bundesligaabsteiger weiter ziemlich glücklos agierte. Tragisch endete die erste Hälfte für Aachens Junglas, der sich das linke Knie verdrehte.

Erneuter Blitzstart der Alemannia

Aachens Milchraum setzt sich im Kopfballduell gegen Staffeldt durch.

Überlegen: Aachens Milchraum setzt sich im Kopfballduell gegen Staffeldt durch. picture-alliance

Zur zweiten Hälfte kam dann Burkhardt, ansonsten änderte sich nichts. Aachen blieb gefährlicher und erwischte erneut einen Blitzstart. Nach einer Ecke des KSC leitete Gueye sehenswert einen Konter ein. Der Senegalese passte wunderbar in den Lauf von Adlung, der mit viel Überischt im Strafraum auf Auer weiterleitete und damit Miller aus dem Spiel nahm. Der 29-Jährige brauchte aus kurzer Distanz nur noch ins leere Tor einzuschieben (47.).

Damit schien alles klar, doch weit gefehlt. Plötzlich legten die Karlsruher ihre Fesseln ab, investierten mehr und hätten durch Fink den Anschluss erzielen können. Nach feinem Zuspiel von Stindl traf der 22-Jährige aus 14 Metern nur den linken Pfosten (54.). Kurz darauf war's dann doch passiert: Fink verlängerte eine Ecke von rechts per Kopf an den zweiten Pfosten zu Tarvajärvi, der aus kürzester Distanz einnickte (58.).

Der KSC schöpfte neue Hoffnung, die aber nicht lange währte. In der 65. Minute zirkelte Kratz eine Ecke von links in den Gefahrenbereich. Dort beharkten sich Herzig und Drpic, der Kroate setzte sich zwar durch, bugsierte das Leder aber unglücklich ins eigene Netz. Bitter für Drpic, der bereits im Hinspiel ein Eigentor fabriziert hatte.

Damit war die Messe gelesen, denn die Aachener schalteten nun komplett auf Ergebnisverwaltung um. Dennoch hatten sie weiterhin die besseren Chancen, so schoss Kratz knapp vorbei (81.), ehe Gueye im Eins-gegen-Eins an Miller scheiterte (83.).

Die Alemannia tritt am nächsten Spieltag am Samstag bei St. Pauli an. Karlsruhe empfängt einen Tag später den SC Paderborn.