20:23 - 6. Spielminute

Tor 1:0
Iashvili
Linksschuss
Vorbereitung Tanko
Freiburg

20:37 - 20. Spielminute

Spielerwechsel
Matmour
für Tanko
Freiburg

20:42 - 24. Spielminute

Tor 1:1
Agostino
Linksschuss
Vorbereitung M. Schäfer
1860 München

20:50 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Coulibaly
Freiburg

20:51 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
R. Meyer
1860 München

20:53 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Lamotte
1860 München

21:25 - 51. Spielminute

Tor 2:1
Iashvili
Linksschuss
Vorbereitung Matmour
Freiburg

21:34 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Adler
für Baier
1860 München

21:42 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Shao
für R. Meyer
1860 München

21:41 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Lanzaat
1860 München

21:44 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Adler
1860 München

21:45 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Sanou
für Pitroipa
Freiburg

21:50 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Reisinger
für Gebhardt
1860 München

21:52 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Lehmann
1860 München

21:52 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Olajengbesi
Freiburg

21:58 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Shao
1860 München

22:04 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Ochs
1860 München

22:07 - 90. + 3 Spielminute

Spielerwechsel
Diarra
für Iashvili
Freiburg

SCF

M60

2. Bundesliga

Iashvili fliegt zum Siegtor

23. Spieltag, SC Freiburg - 1860 München 2:1 (1:1)

Iashvili fliegt zum Siegtor

Beim SC Freiburg gab es im Vergleich zum jüngsten 1:1-Unentschieden in Karlsruhe folgende personelle Änderungen: Aogo, Iashvili, Pitroipa und Tanko (nach Knieverletzung) spielten an Stelle von Riether (muskuläre Probleme), Sanou, Matmour und Kruppke. "Löwen"-Trainer Walter Schachner brachte nach dem 1:1-Remis gegen Kickers Offenbach Lamotte für Reisinger.


Der 23. Spieltag im Überblick


Beide Teams begannen offensiv, Freiburg zog sich geschickt zurück, machte die Räume sehr eng und wollte dann zu schnellen Gegenstößen ansetzen. Und die Taktik ging früh auf: Tanko startete aus dem Mittelfeld heraus auf den Strafraum zu, sein Schuss aus 15 Metern wurde von Lamotte noch geblockt, doch Iashvili war zur Stelle und vollendete aus acht Metern.

Die Breisgauer versprühten danach regelrecht Spielfreude, die Münchner dagegen fanden nicht ins Spiel, taten sich gegen die aufmerksame Defensive des SCF sehr schwer. Während die Finke-Schützlinge geschickt kombinierten, ging bei den "Löwen" nichts zusammen, griff kein Rad ins andere. Nahezu alles blieb Stückwerk.

Entsprechend überraschend fiel in der 24. Minute der Ausgleich: Weiter Einwurf von der linken Seite von Schäfer an Freund und Feind vorbei in den Strafraum, die Freiburger Abwehr war im kollektiven Tiefschlaf versunken, Agostino schnappte sich das Leder, ließ noch Olajengbesi stehen und lupfte den Ball über Walke ins Netz.

Jetzt waren die "Löwen" aufgewacht, urplötzlich war die Laufbereitschaft mindestens verdoppelt, die Lethargie abgeschüttelt. Freiburg zeigte Respekt, zog sich weiter zurück und besann sich, die Drangphase heil zu überstehen.

Die nächste große Torgelegenheit ging aber auf das Konto der Breisgauer, die sich allmählich wieder fingen: Aogo schoss einen Freistoß direkt mit dem linken Fuß aus 28 Metern an das rechte Lattenkreuz.

Die Partie hatte zur Schlussphase der ersten Hälfte an Tempo enorm gewonnen, war nun ausgeglichen, offen auf beiden Seiten, allerdings unterbanden zahlreiche Fouls mehr Spielfluss.

Nach dem Seitenwechsel waren die 60er minutenlang das agilere Team, Freiburg reagierte mehr denn dass es agierte. Aber die Breisgauer gingen erneut in Führung. Und wie! Ein Traumtor! Matmour sprintete rechts am Flügel entlang, gewann das Laufduell gegen Lanzaat und flankte von der Grundlinie weit an den zweiten Pfosten. Dort flog Iashvili heran, nahm den Ball seitlich volley und jagte ihn an die Unterkante des linken Torwinkels, von wo der Ball hinter die Linie ging (51.). Ein schöneres Tor gibt es kaum!

Doch die "Löwen" suchten die direkte Antwort: Gebhardt flankte von links zu Hoffmann, dessen Kopfball Walke jedoch klasse hielt.

Und im direkten Gegenzug hätten die Finke-Schützlinge beinahe auf 3:1 erhöht: Iashvili schoss mit Gewalt aus 18 Metern hoch aufs linke Eck, Ochs rettete aber mit einer Glanzparade.

Freiburg blieb am Drücker, drängte die 60er weit in deren Hälfte, biss sich aber an der vielbeinigen Abwehr immer wieder die Zähne aus. Die Münchner kamen nur zu gelegentlichen Kontermöglichkeiten, die aber häufig nicht sauber zu Ende gespielt wurden. Die Fehlerquelle der 60er war zu hoch.

Die Breisgauer spielten sehr ansehnlich bis zum Strafraum, Matmour und Pitroipa waren bei ihren Dribblings kaum zu halten, Iashvili ein ständiger Unruheherd. Nur zwingende Torchancen wollten sich nicht ergeben, die finalen Pässe sowie die Flanken in den Strafraum fanden keinen Adressaten.

Sanou hatte direkt nach seiner Einwechslung jedoch gleich zwei Schussgelegenheiten, scheiterte aus halblinker Position aber an Ochs und schoss aus halbrechter Position hoch drüber.

Der SCF war dem 3:1 stets näher als die Münchner dem Ausgleich, allerdings war die Abwehr der Freiburger nicht ganz sattelfest, so dass es trotz der seltenen und wenig berauschenden Angriffe des TSV spannend blieb.

In der Schlussminute hatte Freiburg noch eine ganz dicke Chance: Aogo brachte eine Ecke von links herein zum völlig freistehenden Coulibaly, der aus elf Metern hoch aufs rechte Eck köpfte, doch Ochs klärte mit einer tollen Parade.

Der SC Freiburg gewinnt verdient das Topspiel gegen den TSV 1860 München, hält sich damit alle Chancen im Aufstiegskampf offen, wohingegen die "Löwen" wohl für ein weiteres Jahr Zweite Liga planen dürfen. Zum Matchwinner avancierte Doppeltorschütze Iashvili, der ein Traumtor erzielte.