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NBA - "Bald im Ruhestand": Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks von Dennis Schröder und den Atlanta Hawks überflügelt

NBA am Mittwoch: Antetokounmpo-Show gegen Boston

"Bald im Ruhestand": Dirk und Dallas von Schröder überflügelt

Matchwinner: Dennis Schröder ließ Dirk Nowitzki und den Dallas Mavericks keine Chance.

Matchwinner: Dennis Schröder ließ Dirk Nowitzki und den Dallas Mavericks keine Chance. Getty Images

Starke 28 Punkte brachte Dennis Schröder in der Nacht zum Donnerstag (MESZ) aufs Parkett, war damit der Mann des Abends und besorgte seinen Hawks beim 117:111 in Dallas einen gelungenen Saisonstart. Auf Seiten der Mavericks, wo Schröders Landsmann Maxi Kleber gar nicht zum Einsatz kam, agierte Dirk Nowitzki nicht sehr auffällig (10 Punkte/6 Rebounds, kein Assist).

"Er geht bald in den Ruhestand - und gegen ihn zu spielen, sich mit ihm zu messen, ist immer ein gutes Gefühl", sagte Schröder, der in Dallas auch laut Trainer Mike Budenholzer der "Antrieb" der starken Hawks war.

Beim Team aus Texas waren die Augen dagegen auf Rookie Dennis Smith Jr. gerichtet, den Dallas im Draft an Position neun gepickt hatte und der gleich von Experten als "Steal" auserkoren wurde. Der Guard ließ mit einem Double-Double (16/3/10) aufblitzen, worauf sich Coach Rick Carlisle in Zukunft freuen darf.

Nach dem Hayward-Schock: Celtics verlieren auch gegen Bucks

Die Boston Celtics, die nach der Horrorverletzung von Gordon Hayward und der Auftaktpleite bei Vizemeister Cleveland die Milwaukee Bucks zum Home-Opener empfingen, mussten den nächsten Rückschlag hinnehmen.

Bei den Gästen spielte Giannis Antetokounmpo groß auf (37/13/3) und zerlegte die Celtics beim 108:100-Auswärtserfolg beinahe im Alleingang. Für Boston überzeugte erneut Jaylen Brown, der 18 Punkte aufs Scoreboard brachte. Neuzugang Kyrie Irving fiel im Vergleich zur Auftakt-Performance in Cleveland etwas ab (17/4/3). Daniel Theis sammelte in seinen ersten fünf NBA-Minuten sechs Punkte und einen Assist.

Washingtons Backcourt zu stark für Philly - Suns historisch schlecht

Die Washington Wizards entschieden das Ostküsten-Duell gegen die Philadelphia 76ers mit 120:115 für sich. Bei den Sixers verzeichnete Ben Simmons, letztjähriger Nummer-eins-Pick, nach seiner langen Verletzung ein starkes NBA-Debüt (18/10/5). Während Joel Embiid (18/13/3) ebenfalls ein Double-Double auflegte, glänzte vor allem Robert Covington mit 27 Zählern und sieben verwandelten Dreiern.

Das war jedoch zu wenig gegen den Backcourt der Wizards, in dem John Wall (28/5/8) und Bradley Beal (25/6/4) den Hausherren einen gelungenen Saisonauftakt bescherten.

Was passierte sonst noch? Zum Beispiel die höchste Auftaktpleite der Geschichte. 76:124 gingen die Phoenix Suns auf heimischem Terrain gegen die Portland Trail Blazers unter - es war gleichzeitig die höchste Niederlage der Franchise-Historie.

NBA, Ergebnisse vom 18. Oktober

Detroit Pistons - Charlotte Hornets 102:90

Indiana Pacers - Brooklyn Nets 140:131

Orlando Magic - Miami Heat 116:109

Washington Wizards - Philadelphia 76ers 120:115

Boston Celtics - Milwaukee Bucks 100:108

Memphis Grizzlies - New Orleans Pelicans 103:91

Dallas Mavericks - Atlanta Hawks 111:117

Utah Jazz - Denver Nuggets 106:96

San Antonio Spurs - Minnesota Timberwolves 107:99

Phoenix Suns - Portland Trail Blazers 76:124

Sacramento Kings - Houston Rockets 100:105

mkr

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