Arsenal stand gegen Newcastle unter Druck und kam zu Beginn der Partie mit drei frischen Akteuren nicht richtig ins Spiel. Im Vergleich zum 0:3 gegen Tottenham liefen Smith Rowe, Nuno Tavares und White für Holding (Gelb-Rot), Cedric und Gabriel Martinelli von Beginn an auf. Auf Seiten der Magpies brachte speziell eine der zwei neuen Personalien Energie auf den Rasen. Wilson, der nach viermonatiger Verletzungspause zurückkehrte, stellte Arsenal vor große Probleme. Wood und Lascelles rückten aus der Startelf - auch Schär durfte wieder starten.
Highlights bot der erste Durchgang aber herzlich wenige. Den ersten Aufreger im ersten Durchgang bot eine nicht ganz optimal parierte Flanke von Ramsdale, die Gabriel vor dem leeren Tor entschärfte (18.). Während Newcastle offensiv nicht hinter die letzte Kette kam, schwamm Arsenal besonders in der Defensive und kam nicht in den gegnerischen Strafraum. Einmal musste Ramsdale bei einem Abschluss vor der Pause noch eingreifen und parierte Saint-Maximins wuchtigen Abschluss mit einem starken Reflex (37.). Mit dem einzigen wahren Hochkaräter ging die triste erste Hälfte zu Ende.
Schär verletzt raus
Durchgang zwei begann auf eine unschöne Art und Weise: Schär ging nach einem Kopfballduell benommen zu Boden und musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden (46.) - immerhin trabte er nach der Kopfverletzung aber eigenständig vom Feld.
White ins eigene Tor - Bruno Guimares legt nach
Vom Schock erholte sich Newcastle aber recht schnell: Nach einem Konter über Joelinton, der Wilson im Fünfer bediente, rutschte White dazwischen und vollstreckte ins eigene Tor (55.), bis eine weitere ruhige Phase folgte. Arsenal kam weiterhin nicht zu Großchancen, während auch Newcastle der Drang nach vorne abhanden ging.
Mit Anbruch der Schlussphase verpassten Wilson (72., 82.) und Murphy (80.) jeweils den womöglich entscheidenden Treffer zum 2:0, ehe es Bruno Guimares dann besser machte und die Hoffnungen des FC Arsenal beendete: Der Brasilianer brachte einen Nachschuss im rechten Eck unter (85.).
Arsenal musste also einen herben Dämpfer im Duell um die Qualifikation für die Champions League hinnehmen und den vierten Platz an Tottenham abgeben. Gleichzeitig brachten die Gunners die sichere Champions-League-Teilnahme der Blues unter Dach und Fach. Am letzten Spieltag ist Arsenal auf einen Ausrutscher der Spurs (beim Tabellenletzten Norwich City) angewiesen, die Arteta-Elf empfängt am Sonntag Everton (17 Uhr, LIVE! bei kicker).