3. Liga
3. Liga Analyse
14:19 - 17. Spielminute

Tor 1:0
Kara
Rechtsschuss
Münster

14:26 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Stg. Kickers)
Engelbrecht
Stg. Kickers

14:26 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Truckenbrod
Münster

14:41 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Ph. Hoffmann
Münster

15:15 - 57. Spielminute

Tor 2:0
Scherder
Kopfball
Vorbereitung Bischoff
Münster

15:18 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Stg. Kickers)
Halimi
Stg. Kickers

15:19 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
M. Fischer
für Engelbrecht
Stg. Kickers

15:22 - 64. Spielminute

Tor 2:1
G. Müller
Rechtsschuss
Vorbereitung Braun-Schumacher
Stg. Kickers

15:27 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Krohne
für Reichwein
Münster

15:33 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Stg. Kickers)
Edwini-Bonsu
Stg. Kickers

15:35 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Siegert
für Ph. Hoffmann
Münster

15:39 - 81. Spielminute

Tor 2:2
M. Fischer
Linksschuss
Vorbereitung Gerster
Stg. Kickers

15:40 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Ivan
für Edwini-Bonsu
Stg. Kickers

15:44 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Stg. Kickers)
Ivan
Stg. Kickers

15:46 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Bahn
für G. Müller
Stg. Kickers

15:49 - 90. + 2 Spielminute

Tor 2:3
M. Fischer
Rechtsschuss
Stg. Kickers

MÜN

SVK

3. Liga

Stuttgarts Joker Fischer dreht das Spiel

Münster gibt das Spiel nach 45 Minuten ab

Stuttgarts Joker Fischer dreht das Spiel

Trifft zum 1:0 für Preußen Münster: Mehmet Kara (li.).

Trifft zum 1:0 für Preußen Münster: Mehmet Kara (li.). imago

Münsters Trainer Ralf Loose vertraute trotz der 1:2-Niederlage beim MSV Duisburg am vergangenen Spieltag wieder genau dieser Startelf.

Kickers-Coach Horst Steffen wechselte im Vergleich zur 3:4-Niederlage gegen Dynamo Dresden auf drei Positionen: Braun, Edwini-Bonsu und Leutenecker begannen für Baumgärtel, Fennell und Fischer.

Beide Teams gingen mit durchaus ambitionierten Ansprüchen in diese Begegnung. Während die Preußen mit einem Dreier noch die Chance auf Platz vier und die damit einhergehende Teilnahme am DFB-Pokal wahren wollten, hatte Kickers-Coach Steffen sogar noch den Aufstieg im Blick. Die Partie begann recht ausgeglichen, wobei Münsters Kara auf der linken Seite für ordentlichen Betrieb sorgte. Der offensive Mittelfeldspieler suchte ein ums andere Mal den Weg nach vorne und leitete mit einem flinken Antritt auf der Außenbahn schließlich auch die erste Großchance ein. Reichwein war in der Mitte mitgelaufen, bekam etwa elf Meter vor dem Tor den Pass und kam völlig frei zum Abschluss (12.).

Der 36. Spieltag

Kara - wer sonst?

Im Gegenzug hatten die Kickers ihre erste dicke Möglichkeit. Nach einer Flanke von rechts ging Engelbrecht aus zentraler Position vor dem Kasten zum Kopfball, vergab jedoch (12.). Fünf Minuten später fiel dann der erste Treffer in Münster: Kara hatte seine gute Form bereits angedeutet, belohnte sich mit einem Tor à la "mit-dem-Kopf-durch-die-Wand" nun selbst. Der 31-Jährige schummelte sich an zwei Abwehrspielern sowie Keeper Redl vorbei und brachte den Ball irgendwie in den Maschen unter (17.).

Die Schwaben sorgten erst wieder in der 38. Minute wieder für Gefahr, als Braun einen hohen Ball auf Edwini-Bonsu spielte, der quer auf Engelbrecht legte. SC-Keeper Schulze Niehues sprintete dem Angreifer entgegen, sodass dieser deutlich über das Tor zielte. Fünf Minuten später waren die Kickers erneut am Drücker: Eine Vincenzo-Ecke von links flog weit bis auf die andere Seite, wo Braun stand, der direkt in die Mitte zu Engelbrecht weiterleitete. Der überraschte Stürmer konnte das Zuspiel jedoch nicht verwerten, so blieb es bis zur Halbzeit beim 1:0 der Hausherren.

Ein schnell ausgeführter Freistoß überrascht die Kickers

Ohne Wechsel starteten beide Mannschaften in den zweiten Durchgang. Die Kickers standen fortan unter Druck, wollten schließlich unbedingt das direkte Duell mit Münster um den vierten Platz für sich entscheiden. Aber zunächst erhöhten die Preußen auf 2:0. Bischoff führte einen Freistoß aus halblinker Position schnell aus, der Ball fand Scherder, der sich von der Abwehr absetzte und einnetzte (58.). Dann aber gelang den Kickers der Anschlusstreffer: Eine Flanke von rechts landete beim am linken Pfosten postierten Braun, der zu Müller weiterleitete. Schulze Niehues war da schon ausgespielt und Müller stochert den Ball ins Tor (64.).

Fischer im Alleingang

Dann wurde Fischer eingewechselt, der den 2:2-Ausgleichstreffer für die Kickers besorgte. Scherder stand falsch, unterlief einen langen Ball, sodass der Stuttgarter Stürmer völlig frei aus etwa 14 Metern ins lange Eck einlochen konnte (81.). Das reichte dem Joker allerdings noch nicht: In der Nachspielzeit drehte der Torjäger das Spiel, markierte das 3:2 für die Stuttgarter Kickers, nachdem sich Schulz in einem Zweikampf behauptet und den Ball an ihn weitergeleitet hatte (90.+2).

Preußen Münster muss also in den beiden verbleibenden Spielen noch um die Teilnahme am DFB-Pokal zittern. Am nächsten Samstag (13.30 Uhr) geht es nach Unterhaching. Die Kickers empfangen gleichzeitig Rot-Weiß Erfurt.