In einem Spiel mit zwei völlig verschiedenen Spielhälften trennten sich 1860 München und Schalke 04 mit einem für die Gäste etwas glücklichem Unenetschieden.
Die beiden Teams boten in der ersten Hälfte den Zuschauern alles andere als attraktiven Spitzenfußball. Die Schalker überließen den Münchnern zunächst das gesamte Mittelfeld und beschränkten sich fast ausschließlich auf die Defensive. Die Löwen dominierten zwar die Partie, verstanden es aber nicht, das Gäste-Tor in Gefahr zu bringen. Die größte Chance hatte ausgerechnet der Ex-Schalker Martin Max, der mit seinem schönen Schuss Oliver Reck zu einer Glanzparade zwang (23.). Erst gegen Ende des ersten Durchgangs spielten dann auch die Gelsenkirchner etwas mutiger nach vorne. Mehr als eine Chance für den Belgier Emile Mpenza sprang dabei aber nicht heraus (44.).
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Nach dem Wechsel sahen die Zuschauer eine gänzlich andere Partie. Die Schalker starteten offensiv und hatten durch Böhme die erste Kopfball-Chance (48.). Nur wenige Minuten später setzte Ex-Nationalspieler Thomas Häßler einen Freistoß an die Latte (52.). Fast im Gegenzug dann die Führung für die Gäste. Ein weiter Einwurf von Hajto wird von van Kerckhoven verlängert und Emile Mpenza vollstreckt im Stile eines Klassestürmers. Es war bereits das fünfte Saisontor des Belgiers (54.). Erneut nur wenige Minuten später wieder ein Freistoß von Häßler, doch der Ball klatscht erneut an die Latte (58.). Oliver Reck wäre ohne Chance gewesen. In der 65. Spielminute dann doch der Ausgleich für die Sechziger. Borimirov versetzt Nemec und passt auf Beierle, der aus spitzen Winkel den Ball in die Mitte spielt. Dort lenkt Oliver Reck den Ball mit dem Fuß ins eigene Netz. In der Folge versuchten die Münchner alles, um das Spiel noch für sich zu entscheiden, doch zu mehr als einem Punkt reichte es nicht mehr.