16:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Vucicevic
für Milchraum
1860 München

16:16 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Kolomaznik
für Baier
1860 München

16:27 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Feulner
für Rahn
Köln

16:44 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Ebbers
für Scherz
Köln

M60

KOE

2. Bundesliga

Letztes Spiel im Olympiastadion endet torlos

27. Spieltag, 1860 München - 1. FC Köln 0:0

Letztes Spiel im Olympiastadion endet torlos

Münchens Trainer Reiner Maurer konnte im Vergleich zum 1:1 beim Karlsruher SC wieder auf Lehmann setzen, der seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen hatte. Für den 21-Jährigen musste Meyer weichen, ebenso wie der leicht angeschlagene Kolomaznik, der durch Krontiris ersetzt wurde. Gegenüber dem torlosen Remis gegen Essen musste Köln-Coach Huub Stevens auf den gesperrten Sinkiewicz verzichten. Konstantinidis nahm die Position in der Innenverteidigung ein. Zudem stand Scherz für Ebbers auf dem Rasen.


Der 27. Spieltag im Überblick


Die "Löwen" wollten im letzten Heimspiel im Olympiastadion unbedingt gewinnen. Dementsprechend versuchten die Münchner von Beginn an Dampf zu machen. Zwei Kopfballchancen durch Agostino (2.) und Costa (5.) bei Standardsituationen konnte die Maurer-Elf schon früh verzeichnen. Doch die Durchschlagskraft und die zündenden Ideen fehlten. Köln kam erst mit der ersten guten Möglichkeit in der 14. Minute richtig ins Spiel: Scherz brach über links durch und bediente Streit, doch dessen Schuss hatte Ochs sicher. Nur zwei Minuten später war es wieder Ochs, der einen Scherz-Schuss aus kurzer Distanz nach guter Vorarbeit von Voigt noch parieren konnte. Die "Geißböcke" wurden vor allem über die Außenbahnen gefährlich. Allerdings zerstörten sie durch Nachlässigkeiten im Zweikampfverhalten oft ihren Spielaufbau. Nach gut 20 Minuten bündelte sich das Spielgeschehen im Mittelfeld. Die kämpfenden 60er neutralisierten die spielerisch engagierten Kölner. In der Folge gab es kaum Torraumszenen, und wenn dann durch Standardsituationen. Mit zunehmender Spielzeit wurde die Partie immer zerfahrener. Durch viele Fouls und Fehlpässe kam kaum Spielfluss auf, und es blieb beim 0:0 bis zur Pause.

Milchraum blieb in der Kabine, Vucicevic sollte als weitere Offensivkraft mehr Druck auf das Tor von Bade entfachen. 1860 war zwar bemüht, doch die Angriffsaktionen waren nicht wirkungsvoll. Der Sturm der Münchner blieb ein laues Lüftchen. Aber auch der FC führte seine Spielzüge nicht konsequent zu Ende. Das Niveau der Partie sank, der Ball wurde im Mittelfeld zwischen den Teams hin und her geschoben. Die Stevens-Elf erspielte sich zwar leichte Feldvorteile, doch damit wusste sie nichts anzufangen, die Aktionen waren zu umständlich. In der 63. Minute nahm sich Streit endlich ein Herz und schoss von der linken Seite aus 18 Metern. Ochs machte sich lang, konnte den Ball abwehren und die Situation somit entschärfen. Diese Möglichkeit rüttelte die "Löwen" wieder wach, die eine Schippe drauf legten und mit dem eingewechselten Kolomaznik auch eine gute Möglichkeit hatten. Der Tscheche vergab die Konterchance nach Zuspiel von Tyce aus aussichtsreicher Position (71.). Auch in der letzten Viertelstunde konnten die 60er keine Torchancen - trotz vier Stürmern auf dem Platz - erzwingen. So blieb die Begegnung bis zum Schlusspfiff torlos.

Ausgerechnet im letzten Spiel der "Löwen" im Münchner Olympiastadion reißt die Serie nach sieben Heimsiegen in Folge. 1860 erlebt einen leichten Rückschlag im Kampf um den Aufstieg und fällt auf Rang vier zurück. Der FC hingegen bleibt mit dem gewonnenen Punkt weiter auf kurs Richtung erster Liga.