20:24 - 9. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Adler
1860 München

20:44 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Nessos
Koblenz

20:55 - 39. Spielminute

Tor 1:0
T. Hoffmann
Kopfball
Vorbereitung Milchraum
1860 München

21:21 - 48. Spielminute

Tor 2:0
Berhalter
Kopfball
Vorbereitung Adler
1860 München

21:29 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Zandi
für Langen
Koblenz

21:30 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Keita
für Ziehl
Koblenz

21:40 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Vucicevic
für Adler
1860 München

21:42 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Grenier
Koblenz

21:44 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Milchraum
1860 München

21:53 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
J. Rahn
für Sahin
Koblenz

21:56 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
L. Bender
für Schwarz
1860 München

22:01 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Thorandt
für Ziegenbein
1860 München

22:05 - 90. + 3 Spielminute

Tor 2:1
Nessos
Rechtsschuss
Koblenz

M60

KOB

2. Bundesliga

"Löwen"-Verteidiger mit Köpfchen

TuS Koblenz insgesamt zu harmlos

"Löwen"-Verteidiger mit Köpfchen

Torschütze Hoffmann jubelt mit die Salvo und Ghvinianidze.

Augen auf! "Löwen"-Torschütze Hoffmann jubelt mit die Salvo und Ghvinianidze. dpa

Beim TSV 1860 München gab es im Vergleich zum jüngsten 2:1-Erfolg beim 1. FC Köln folgende personelle Änderung: Der offensivstärkere Milchraum, Siegtorschütze in Köln, erhielt den Vorzug vor Johnson.

Milan Sasic, Trainer der TuS Koblenz, brachte nach dem 0:0-Unentschieden gegen die SpVgg Unterhaching Langen für Keita.

Beide Teams begegneten sich mit Respekt und scheuten in den Anfangsminuten das Risiko. Nach einem verlorenen Kopfballduell von Ghvinianidze kam Langen aber aus sechs Metern völlig frei zum Schuss, sein Seitfallzieher ging jedoch hoch über Hofmanns Tor (6.).

Aufsteiger Koblenz mischte in der nur mäßig besuchten Allianz Arena munter mit, die 60er fanden dagegen nicht in den richtigen Rhythmus. Auffallend, wie viele Abspiele nach nicht aufeinander abgestimmten Laufwegen und Missverständnissen im Leeren landeten.

Erst nach einer knappen halben Stunde bekam die Partie etwas Würze in Form von Torgelegenheiten. Zunächst zwang di Salvo Gurski mit einem harten 23-Meter-Schuss auf den linken Torwinkel zu einer Glanzparade. Kurz darauf fand ein Treffer von di Salvo von Schiedsrichter Kircher wegen Abseitsstellung keine Anerkennung. Eine sehr knappe Entscheidung.

Die defensivstarken Sasic-Schützlinge ordneten sich danach aber wieder im Abwehrverbund, ließen kaum mehr etwas zu, konnten sich selbst in der Offensive aber ebenfalls nicht durchsetzen.

Der 14. Spieltag

Die Führung für die Münchner fiel denn insgesamt ein wenig überraschend und folgerichtig musste eine Standardsituation herhalten: Milchraum brachte einen Freistoß von der linken Grundlinie hoch in den Strafraum, Hoffmann übersprang Richter und köpfte den Ball mit einer Bogenlampe gegen die Laufrichtung von Gurski ins linke Eck (39.).

Und nur zwei Minuten später wäre beinahe das 2:0 gefallen: Danny Schwarz drehte sich sechs Meter vor dem Tor um seinen Gegenspieler, schoss aufs rechte Eck, doch der Ball prallte vom Bein eines Abwehrspielers zur Ecke.

Nach dem Seitenwechsel legte der TSV einen Blitzstart hin: Baier brachte einen Freistoß aus dem Mittelfeld in den Strafraum, Adler passte mit Übersicht quer in die Mitte zu Berhalter, der aus fünf Metern einnickte. Da waren noch keine drei Minuten gespielt.

Auf der anderen Seite wäre Dzaka kurz nach dem Anstoß beinahe der Anschlusstreffer gelungen, doch Hofmann lenkte einen Kopfball des Koblenzers mit den Fingerspitzen über die Latte.

Die 60er blieben gegen den Aufsteiger, bei dem Keita und Zandi mehr Schwung bringen sollten, insgesamt am Drücker: Ein Kopfball von Adler wurde erst auf der Linie geklärt, dann boxte Gurski einen harten 16-Meter-Schuss von Milchraum aus dem linken Torwinkel.

Koblenz bemühte sich zwar in der Offensive, spielte nun mit etwas mehr Mut nach vorne, blieb insgesamt aber viel zu harmlos. Die gut organisierte Abwehr der Schachner-Elf geriet kaum einmal in Gefahr.

Beim TSV gab Lars Bender, 17-jähriger Zwillingsbruder von Sven Bender, in den letzten fünf Minuten sein Profi-Debüt.

In der dritten Minute der Nachspielzeit gelang Koblenz noch Ergebniskosmetik: Nessos schoss einen direkten Freistoß aus dem linken Halbfeld mit Effet in den Strafraum, der Ball ging durch Freund und Feind und letzten Endes durch Hofmanns Beine ins Tor.

Den Münchner "Löwen" steht nun am 15. Spieltag das bayrische Derby bei der SpVgg Unterhaching bevor, Milchraum wird gesperrt (5. Gelbe Karte) fehlen. Die TuS Koblenz ist Gastgeber des Tabellenzweiten Hansa Rostock. Hier wird Nessos Gelb-gesperrt zusehen.