15:42 - 12. Spielminute

Tor 0:1
Preetz
Linksschuss
Vorbereitung Marx
Hertha

15:41 - 12. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
An. Schmidt
Hertha

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Ehlers
für T. Votava
1860 München

16:36 - 47. Spielminute

Tor 0:2
Beinlich
Linksschuss
Hertha

16:38 - 49. Spielminute

Tor 0:3
Preetz
Kopfball
Vorbereitung M. Hartmann
Hertha

16:51 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Borimirov
1860 München

16:54 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
A. Görlitz
für Cerny
1860 München

16:52 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
M. Weissenberger
für Häßler
1860 München

17:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Tretschok
für Alex Alves
Hertha

17:06 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
R. Maas
für Marx
Hertha

17:11 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Goor
für Marcelinho
Hertha

M60

BSC

Bundesliga

23. Spieltag, TSV München 1860 - Hertha BSC Berlin 0:3 (0:1)

Preetz mit Doppelpack

Löwen-Trainer Pacult baute sein Team nach der 1:2-Niederlage in Nürnberg auf zwei Positionen um. Für Greilich und Görlitz kamen Borimirov und Stranzl. In seinem zweiten Spiel als Cheftrainer nahm Hertha-Coach Götz im Vergleich zum jüngsten 2:0-Sieg gegen Stuttgart ebenfalls zwei Änderungen vor. Für den angeschlagenen van Burik lief Lapaczinski in der Vierer-Kette auf, und Youngster Marx ersetzte überraschenderweise den Belgier Goor.


Der 23. Spieltag im Überblick


Im Duell der beiden Tabellennachbarn steckte von Beginn an Brisanz in der Begegnung. Die Vorgabe war klar: Wer heute verliert, hat kaum noch eine Chance auf Tabellenplatz fünf, der den internationalen Wettbewerb garantiert. Beide Teams bestachen durch einen hohen läuferischen Aufwand und eine offensive Grundausrichtung. Die Berliner agierten jedoch flexibler: Aus einer gesicherten Abwehr starteten sie ein ums andere Mal schnell vorgetragene Angriffe. Ein Spieler stand besonders im Mittelpunkt. Ex-Nationalspieler Preetz vergab zunächst drei gute Chancen, ehe er in der 12. Minute nach toller Vorarbeit des Youngsters Marx nur noch den Fuß hinhalten musste – die Führung für Hertha. Im Anschluss entwickelte sich eine gutklassige Partie. 1860 zeigte sich nicht geschockt, insbesondere Häßler riss die Partie nun an sich. Sein Freistoß brachte die erste nennenswerte Chance der Löwen ein. Kiraly konnte das Leder gerade noch an den Pfosten lenken, aber den Nachschuss vergab Borimirov leichtfertig (16.). Mit fortschreitender Spieldauer ließen es beide Mannschaften dann ruhiger angehen. Die Löwen scheiterten immer wieder an der gut gestaffelten, aber auch hart einsteigenden Berliner Hintermannschaft und konnten froh sein, dass sowohl Marx (38.) als auch Marcelinho (42.) mit sehenswerten Kontern die sich bietenden Freiräume nicht nutzten. Nach dem Wechsel brachte Pacult Ehlers für Votava, um die Löcher in der Defensive zu stopfen – ohne Erfolg. Ein Sonntagsschuss von Beinlich brachte das frühe 2:0 nach der Pause (49.), ehe Preetz nur eine Minute später mit dem Kopf für die Entscheidung sorgte. Hoffmann hatte ihm zu viel Platz gelassen. Überhaupt wirkte die Defensive der Löwen nun mehr und mehr ungeordnet und nervös. Die Offensivabteilung machte es nach. Zu hektisch vergaben die Spitzen aussichtsreiche Chancen. Einzig der eingewechselte Weissenberger bäumte sich auf, hatte aber mit seinem Lattentreffer Pech (73.). Die Hauptstädter trugen nichts mehr zum Spiel bei und ließen die 60er weitestgehend gewähren, ohne um ihren Vorsprung bangen zu müssen. Dank einer cleveren Leistung entführten die Berliner zu Recht alle drei Punkte aus dem Olympiastadion zu München. 1860 leistete sich zu viele Fehler in der Hintermannschaft und agierte vorne zu ideenlos und inkonsequent.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend