Bundesliga

SPIELBERICHT

SPIELBERICHT

Personal: Löwen-Trainer Lorant mit nur einem Wechsel gegenüber dem 0:3-Debakel in Freiburg: Winkler begann im Angriff für Schroth. Bei der Eintracht setzte Berger Gebhardt und Fjörtoft zuerst auf die Bank, dafür standen Yang als Spitze neben Salou und Schur im Team - beide zum ersten Mal in der Anfangsformation.

Taktik: Eintracht agierte mit Schur im zentralen defensiven Mittelfeld gegen Häßler, weshalb Weber auf die linke Bahn rückte und so im vierten Spiel erstmals das mit Heldt geplante "Schokoladen-Duo" bildete.

Die Gastgeber mit der gleichen taktischen Ausrichtung wie in den ersten drei Spielen. Riedl und Tyce defensiv auf den Halbpositionen, Cerny und Pürk als Flügelflitzer, Häßler als zentrale Figur hinter zwei Spitzen. Feste Zuordnung in der Löwen-Abwehr: Kurz kümmerte sich um Salou, Paßlack versuchte die Kreise von Yang einzuengen. Kracht und Bindewald als Manndecker auf der Gegenseite hingegen übergaben Winkler und Max im Raum. Janßen als zentraler Mann in der Dreierkette sollte sich - anders als in den bisherigen Saisonbegegnungen - weitgehend auf Defensivarbeit beschränken.

Spieler des Spiels

Thomas Häßler Mittelfeld

2
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

1:0 Max (25')

2:0 Cerny (83')

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TSV 1860 München
1860 München

D. Hoffmann2,5 - Kurz3, Vanenburg3, Paßlack3 - Riedl3,5, Tyce3, Cerny3 , Häßler2 , Pürk4 - B. Winkler4, Max3,5

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Eintracht Frankfurt
Frankfurt

Nikolov2,5 - Bindewald3,5, Janßen3 , Kracht3,5 - Zampach4,5 , Schur4,5 , R. Weber4 , Guié-Mien5, Heldt3 - C. Yang4, Salou3,5

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Schiedsrichter-Team

Lutz Michael Fröhlich Berlin

2,5
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 32.500
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Spielverlauf: Die Gastgeber waren stets um Ballbesitz bemüht, legten läuferisch ein hohes Tempo vor. Besonders die Außen setzten sich gekonnt in Szene: Cerny lief Weber ein ums anderere Mal davon, sein Pendant Pürk nutzte vor dem Führungstreffer von Max einen Stockfehler von Zampach.

Häßler und Schur lieferten sich ein packendes Duell, in dem beide frühzeitig mit Gelb belastet waren. Häßler als Regisseur agierte wesentlich dominanter als sein Pendant Heldt in Reihen der Gäste. Die Eintracht - zu statisch im Spiel nach vorn - verlegte sich nur aufs Kontern.

Berger reagierte zur Pause, nahm Zampach und Schur aus der Partie. Die Hereinnahme von Gebhardt und Kutschera brachten einige taktische Veränderungen: Gebhardt ging auf die linke Außenbahn, Weber wechselte auf die Schur-Position. Kutschera rückte in die Innenverteidigung, Bindewald auf rechts. Die Umstellungen zeigten Wirkung: Die Löwen, die einen Bruch im Spiel beklagten, konnten nur noch reagieren - setzten aber mit Cerny den entscheidenden Konter.

Fazit: Ein aufgrund des insgesamt größeren läuferischen Engagements und der Mehrzahl der gewonnenen Zweikämpfe verdienter Sieg der Münchner.

Von Michael Ebert, Jan Lustig und Martin Messerer