Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Peter Peschel Sturm

2
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 Peschel (5')

0:2 Reis (15')

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TSV 1860 München
1860 München

D. Hoffmann3 - Gorges4, Fach4,5, Kientz4,5 - Jeremies3 , Stevic4 , Cerny5, Abedi Pelé3, M. Bender4 - Borimirov5, Agostino5

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VfL Bochum
Bochum

Th. Ernst2 - Kracht3, Mamic3, A. Sundermann3 - Reis2,5 , Fahrenhorst4, Dickhaut3,5 , Hofmann3, Peschel2 , Wosz2,5 - Donkov4

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Schiedsrichter-Team

Jürgen Aust Köln

2
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 24.700
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Werner Lorant begann trotz des erneuten Ausfalls von Winkler wieder mit zwei Stürmern, Agostino und Borimirov. Cerny, in Schalke noch in der Spitze eingesetzt, spielte auf der rechten Bahn, Bender auf der linken. Stevic rückte in die Zentrale, Pelé kam für Nowak, Hofschneider blieb draußen. Auch sein Kollege Toppmöller nahm gegenüber dem 2:4 von Amsterdam wegen der Verletzungen von Gospodarek, Juran und Waldoch sowie der Sperre für Schreiber große Veränderungen vor. Ernst, Mamic, Fahrenhorst und Peschel kamen in die Mannschaft, die zudem auf einigen Positionen geändert wurde: Kracht Libero, Reis links defensiv, Donkov einzige Spitze. Die Spiel-Eröffnung fiel für Bochum optimal aus. Linksfüßer Wosz überließ Peschel nach fünf Minuten freiwillig die Ausführung eines Freistoßes in rund 20 Meter Torentfernung, Peschel versenkte den Ball mit rechts im Winkel. Dann vereitelte Torhüter Ernst zwei Münchner Gelegenheiten, ehe Reis sich im richtigen Moment geschickt von Cerny absetzte und die Führung ausbaute. Danach lief das Spiel wie folgt ab: 1860 versuchte, über die Außenbahnen zu kommen. Dort stand der VfL sehr tief und personell stark besetzt. So half zum Beispiel auf der linken Abwehrseite Hofmann dem in punkto Schnelligkeit eigentlich unterlegenen Reis gegen Cerny. Im Mittelfeld bauten die Bochumer defensiv eine Fünfer-Reihe auf, aus der in Ballbesitz Hofmann, Wosz und Peschel blitzartig und rochierend Richtung Spitze vorstießen und so für Verwirrung sorgten. Doch hieß, von der Außenlinie durch Trainer Toppmöller vehement gefordert, das oberste Gebot Sicherung des eigenen Tores. Das größte Plus war die Chancenverwertung: Zwei Treffer aus vier Gelegenheiten, Erfolgsquote 50 Prozent. Die Münchner Dreier-Abwehr mit Gorges, Fach und Kientz nutzte die hohe numerische Überlegenheit gegen die einzige Spitze Donkov nur selten zur Unterstützung des Aufbaus. Allerdings fehlten auch die Anspielstationen im Offensivbereich. Zur Pause reagierte Lorant, nahm mit Kientz einen Manndecker vom Platz, ersetzte ihn durch Böhme, der auf der linken Bahn für Bender spielte, der nach innen rückte. Doch auch die numerische Aufwertung der Offensive änderte wenig am Gesamtbild. Die Mannschaft arbeitete einige Chancen heraus, die jedoch in der Regel nicht zwingend genug waren. Mängel beim Tor-Abschluß sowie dem letzten Paß verhinderten den Erfolg als Ergebnis einer optischen Überlegenheit. Im Gegenteil - Bochum war bei seinen wenigen Kontern einem Treffer sogar näher.