20:32 - 16. Spielminute

Spielerwechsel
Sukalo
für Landgraf
Aachen

20:37 - 20. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Rodrigo Costa
1860 München

20:43 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Plaßhenrich
Aachen

20:53 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
S. Rösler
Aachen

20:57 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Noll
Aachen

21:18 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Vucicevic
für Gebhardt
1860 München

21:28 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Shao
für Agostino
1860 München

21:34 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Sichone
Aachen

21:42 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
da Silva Pinto
Aachen

21:43 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Reghecampf
für da Silva Pinto
Aachen

21:51 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Cerny
für Kolomaznik
1860 München

21:59 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
F. Bruns
für S. Rösler
Aachen

M60

AAC

2. Bundesliga

Gerechtes Remis nach schwacher erster Hälfte

11. Spieltag, 1860 München - Alemannia Aachen 0:0

Gerechtes Remis nach schwacher erster Hälfte

"Löwen"-Trainer Reiner Maurer wechselte im Vergleich zum 3:2 im Pokal gegen den MSV Duisburg auf fünf Positionen. An Stelle von Michael Hofmann stand wieder Timo Ochs im Tor, Szukala verteidigte für Marcel Schäfer, Gebhardt und Kolomaznik ersetzten Cerny und Shao. Im Sturm kam Agostino zum Einsatz, für ihn blieb Reisinger draußen.

Dieter Hecking hingegen blieb bis auf einer Position der Alemannen-Elf treu, welche in der zweiten Pokalrunde beim 1:2 gegen Hannover 96 begonnen hatte: Ebbers rückte für Meijer auf die Position neben Rösler.


Der 11. Spieltag im Überblick


Die Alemannia startete ohne falsche Bescheidenheit und kam in den ersten Minuten bereits zu zwei aussichtsreichen Torchancen. Der aufgerückte Sichone verzog jedoch von der rechten Fünfmetereck (4.) und auch Rösler traf eine Minute später nur das linke Außennetz. Danach passierte über weite Strecken nichts, beide Teams waren bedacht, Fehler zu vermeiden und neutralisierten sich weitestgehend im Mittelfeld.

Ab der 16. Minute musste die Alemannia dann auf ihren Oldie Willi Landgraf verzichten, der nach einem Muskelfasseriss in der rechten Wade vom Feld musste. Jedoch spielte auch dies den Sechzigern kaum in die Karten, die Gäste aus Aachen gaben weiter den Ton an und kamen folgerichtig in der 25. Minute zu einer weiteren Großchance: Schlaudraff ließ an der linken Strafraumgrenze Szukala alt aussehen und prüfte Ochs aus kürzester Distanz. Der Sechziger-Keeper konnte jedoch die Scharte seines Abwehrmannes noch in letzter Sekunde auswetzen. In der Folge plätscherte die Partie ohne erkennbaren Spielfluss dahin, beide Teams schoben sich die Bälle zu, ohne jedoch zu konkreten Tormöglichkeiten zu kommen. So war Pintos harmloser Schuss aus 18 Metern noch die klarste Möglichkeit in dieser Phase (34.). Eher zufällig kamen die "Löwen" kurz vor der Halbzeit noch zu ihrer ersten nennenswerten Chance: Gebhardt brachte eine starke Flanke von der linken Seite auf den Elfmeterpunkt, der völlig frei vor Gäste-Keeper Nicht zum Kopfball hochgestiegene Kolomaznik zielte jedoch rechts am Tor vorbei.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit schickte 60er-Coach Maurer Vucicevic für Gebhardt auf's Feld, in der Absicht, das bis dahin brach liegende Offensiv-Spiel der Hausherren anzukurbeln. Durchdachte Spielzüge waren jedoch auf beiden Seiten weiterhin Mangelware und so dauerte es bis zur 56. Minute, als Schlaudraff die erste nennenswerte Möglichkeit in der zweiten Hälfte besaß. Nach Röslers tollem Diagonalpass über 30 Meter traf der Youngster aber nur das Außennetz.

Die Antwort der Hausherren folgte prompt: Kolomaznik legte eine Minute später in den Lauf des eingewechselten Shaos, der jedoch knapp das Gäste-Tor verfehlte. Nun kam Leben in die Partie, vor allem der für Agostino gekommene Chinese gefiel und trieb seine Mannschaft an. In der 65. Minute die nächste klare Möglichkeit der Hausherren: Die Alemannia brachte nach Kolomazniks missglücktem Schuss den Ball nicht weg und so bekam der Tscheche im Handumdrehen die nächste Chance. Sein satter Flachschuss aus 14 Metern strich jedoch denkbar knapp am linken Pfosten vorbei.

Die Blau-Weißen waren nun richtig in Fahrt und boten ihren 51.000 Zuschauern ein zunehmend besseres Spiel. Lehmanns zentimetergenaue Flanke aus dem Mittelfeld musste von dem sehr gefälligen Shao eigentlich nur noch eingeschoben werden, der sehr wachsame Nicht spielte jedoch gut mit und vereitelte die Chance auf Höhe des Elfmeterpunktes. Aachen ließ sich jedoch keineswegs hängen und kam eine Viertelstunde vor Ende durch Ebbers zu einer weiteren gefährlichen Aktion, sein Kopfball nach Flanke des eingewechselten Reghecampf ging jedoch knapp am rechten unteren Eck des von Ochs gehüteten Tores ins Toraus.

Eine in der ersten Hälfte noch unattraktive Partie fand nach einer deutlichen Steigerung der Hausherren ab der 60. Minute verdientermaßen keinen Sieger, da die Gäste gut dagegen hielten und sich gut gegen stürmische "Löwen" wehrten.