Nach einer schwierigen Herbstrunde wartet viel Arbeit auf die Verantwortlichen von Wacker Burghausen. Unter anderem sucht man Verstärkungen in der Offensive.
Moritz Sommerauer (30) hat seinen im Sommer auslaufenden Vertrag bei Wacker Burghausen bis einschließlich Juni 2026 verlängert. Mit 38 Dritt- und aktuell 178 Regionalliga-Einsätzen zählt der Außenverteidiger zu den erfahrensten Spielern im Kader der Oberbayern. "Ich freue mich, meinen Vertrag beim SV Wacker Burghausen verlängert zu haben und blicke in eine erfolgreiche Zukunft. Mit dem Rückhalt der Fans, der Individualität in der Mannschaft und dem Einsatz des Vereins hoffe ich auf weitere sehr erfolgreiche Jahre in Burghausen", wird der 30-Jährige auf der Homepage des Regionalligisten zitiert.
Nachdem das Punktspiel am vergangenen Samstag beim FC Memmingen abgesagt wurde, steht für den Drittliga-Absteiger SV Wacker Burghausen am heutigen Dienstag (18.30 Uhr) beim 1. FC Schweinfurt 05 die erste Partie im neuen Jahr an. Die Elf von Uwe Wolf kann bei einem Dreier die Abstiegszone verlassen und den Rückstand auf die "Schnüdel" gleichzeitig auf zwei Zähler verkürzen. Derweil entspannt sich die Verletztenmisere bei dem Tabellensechzehnten.
Das Außenverteidiger-Talent des SV Wacker Burghausen, Moritz Moser, erlitt am Sonntag beim Einsatz für die zweite Mannschaft der Burghauser einen Muskelfaserriss. Eine Kernspinuntersuchung brachte diesbezüglich nun letzte Gewissheit.
So erfolgreich der SV Wacker Burghausen zuhause agiert, so ernüchternd ist die Auswärtsbilanz. Ein gesicherter Mittelfeldplatz ist das Saisonziel. Wenn es erreicht werden soll, müssen die Männer von der Salzach mehr Konstanz in ihre Leistungen bringen. Trainer Georgi Donkov ist guten Mutes, dass dies bald gelingen wird. Er setzt dabei vor allem auf Spielmacher Youssef Mokhtari.
Es war der erste Spieltag und schon gab es in Burghausen ein Donnerwetter: "Wir haben Fußball gespielt, weil wir mussten. Nicht weil wir wollten, sondern weil wir um 14 Uhr antreten mussten", schimpfte SVW-Coach Georgi Donkov (42) nach der 0:2-Niederlage gegen Münster und drohte Konsequenzen an: "Ich bin zum Handeln gezwungen. Das müssen wir intern besprechen."