20:44 - 11. Spielminute

Tor 1:0
Demo
Rechtsschuss
M'gladbach

20:58 - 24. Spielminute

Tor 2:0
Kolkka
Rechtsschuss
Vorbereitung van Lent
M'gladbach

21:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Gambino
für Ewerthon
Dortmund

21:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Senesie
für Reina
Dortmund

21:43 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Fernández
Dortmund

21:49 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Koller
Dortmund

21:56 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Gaede
für Kluge
M'gladbach

21:58 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (M'gladbach)
Strasser
M'gladbach

22:03 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Odonkor
für Ricken
Dortmund

22:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Sverkos
für van Lent
M'gladbach

22:07 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Carnell
für Ojigwe
M'gladbach

22:19 - 88. Spielminute

Tor 2:1
Koller
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Odonkor
Dortmund

BMG

BVB

DFB-Pokal

Gladbachs Demo entscheidet Borussen-Duell

DFB-Pokal, 2. Hauptrunde: Bor. Mönchengladbach - Bor. Dortmund 2:1 (2:0)

Gladbachs Demo entscheidet Borussen-Duell

Zwei Änderungen gab es bei Gladbach nach der 0:1-Niederlage bei Bayer Leverkusen. Trainer Holger Fach ersetzte Gaede im Mittelfeld für Kluge. Neben van Lent stürmte statt Sverkos van Hout. Das Team der Dortmunder stellte sich quasi von selbst auf. Elf Akteure bilden das umfangreiche schwarz-gelbe Lazarett. Einen davon, Dede (Einriss des Sehnenhaltebandes im Sprunggelenk), erwischte es erst am Sonntag in Bochum (0:2). Den Brasilianer vertrat auf der rechten Seite Reina. Die weitaus bessere Borussia in der ersten Hälfte war die der Mönchengladbacher. Vor 30000 Zuschauern am Bökelberg machte die Heimmannschaft von Beginn an das Spiel und setzte sich in der gegnerischen Hälfte fest. Nach einem Foul an Kolkka von Fernandez am Strafraumeck sorgte Demo dafür, dass aus der optischen Überlegenheit eine numerische wurde. Der Slowake setzte den Freistoß mit Wucht an der Mauer vorbei in den Torwinkel. BVB-Keeper Weidenfeller streckte sich vergebens. Seine Vorderleute verschliefen indes weiter die Partie. Nach vorne blieb die Sammer-Truppe völlig ungefährlich, in der Defensive wirkte sie unsicher und verlor die entscheidenden Zweikämpfe. So auch beim zweiten Treffer der Fohlen-Elf: Korzynietz (174 Zentimeter Körpergröße) gewann gegen den 2,02 Meter großen Koller das Kopfballduell im Mittelfeld. Auch Kluge setzte sich durch und bugsierte das Leder zu Kolkka, der nach einem Doppelpass mit van Lent allein vor Weidenfeller auftauchte. Geschickte schaufelte der Finne das Leder an ihm vorbei ins Tor. Die Borussia aus Dortmund, bis zur Pause ohne auch nur einen Torschuss, musste sich glücklich schätzen, dass ein Schuss von Kluge aus 18 Metern knapp den Kasten verfehlte. Seine Enttäuschung stellte Trainer Sammer mit einem Doppelwechsel nach der Pause unter Beweis. Ewerthon und Reina mussten für zwei Nachwuchstalente aus dem Regionalligakader, Senesie und Gambino, das Feld verlassen. Zunächst änderte sich dadurch nichts. Der BVB blieb weiterhin harmlos und pomadig, während Gladbach nicht mehr als nötig tat und sich auf dem Zwei-Tore-Vorsprung ausruhte. Erst in der 70. Minute war es Senesie, der mit einem Schuss aus 17 Metern das erste Mal für Gefahr sorgte, den Kasten des Schweizer Nationaltorwarts Stiel jedoch knapp verfehlte. Die Westfalen erspielten sich in der Schlussviertelstunde ein Übergewicht. In der 75. Minute scheiterte Kehl aus elf Metern nach sehenswerter Vorarbeit von Gambino an Keeper Stiel. Auch bei der darauffolgenden Ecke brachte der deutsche Nationalspieler das Leder aus dem Getümmel nicht unter, traf stattdessen aus spitzem Winkel nur das Außennetz. In der 87. Minute entwischte der eingewechselte Odonkor - der dritte BVB-Youngster im Bunde - dem Gladbacher Carnell, der sich im Strafraum nur mit einem Foul zu helfen wusste. Koller behielt vom Punkt die Nerven. Doch die Aufholjagd kam zu spät. In der letzten Minuten ließen die Fohlen nichts mehr anbrennen und schaukelten den Sieg über die Zeit. Ein verdienter Sieg für die Gladbacher Borussia. Regelrecht überrollt wurde der BVB von den Fohlen, die schon früh mit zwei Toren in Führung gingen. Die Westfalen präsentierten sich erschreckend harmlos in der Offensive und waren auch in der Abwehr nicht konsequent genug. Die Leistungssteigerung mit "frischem Blut" gegen Spielende kam zu spät.